Zusammenfassung
Ausgelöst durch die in der Informationsgesellschaft stark wachsende Bedeutung von Netzwerkstrukturen hat sich neben den Analysen zur Wissensgesellschaft – v. a. durch die Arbeiten von Manuel Castells (2004) – das Paradigma der Netzwerkgesellschaft zur Erforschung gegenwärtiger sozialer Verhältnisse herausgebildet. Spätestens seit der Verdichtung von Schienen- und Straßennetzen im 19. Jahrhundert sind Netzwerke eine der dominanten Strukturformen der modernen Gesellschaft und werden häufig als deren Sinnbild verwendet. Gesellschaftliche Analysen der Gegenwart kommen ohne den entsprechenden Bezug kaum mehr aus, zumal netzwerkförmige Verknüpfungen in verschiedensten Bereichen weiter zunehmen und hierarchische Organisationsformen zurückdrängen, die in der Industriegesellschaft dominant waren (vgl. Stalder 2006, 30).
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Gutounig, R. (2015). Die Netzwerkgesellschaft. In: Wissen in digitalen Netzwerken. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02110-8_4
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