Zusammenfassung
Urheberrechte regulieren die Zugangs-, Nutzungs- und kommerziellen Verwertungsrechte an Kunst, Kultur und Wissenschaft in allen Medienformen vom Druck auf Papier über Baukunst bis zum Online-Stream. Die über 100-jährige Geschichte weltweiter Urheberrechtspolitik ist seit einiger Zeit ein technokratischer Prozess der internationalen Annäherung und Harmonisierung. Seit den 1990er Jahren verwandelt sich dieses Refugium rechtswissenschaftlicher Expertise allerdings zu einem Feld offener Interessengruppenkonflikte und zivilgesellschaftlicher Proteste. Three-Strikes-Drohungen und Abmahnwellen durch die Wirtschaft an massenhaftes File-Sharing werden mit Großdemonstrationen gegen multilaterale Handelsverträge (ACTA), gegen Zensur und Überwachung beantwortet. Klar ist, dass der technologische Wandel durch Digitalisierung und Vernetzung einflussreich war und weiterhin ist. Ist er aber ursächlich? Führt mehr Digitalisierung zu mehr Konflikt? Erklärt er nationale und internationale Reformtätigkeit? In dieser policy-analytischen Aufarbeitung zeigt sich, welche Akteure und Konstellationen, welche Sequenzen und Ebenen sowie welche Diskurselemente und Ideen bisher als einflussreich erkannt wurden. Als Einführung macht sie den Leser mit der sozialwissenschaftlichen Literatur zum deutschen Urheberrecht vertraut. Im Zentrum steht die Verbindung der deutschen Regulierungstätigkeit mit gesellschaftlichen Entwicklungen sowie internationalen und europäischen Politikprozessen als auch der Stand der Erforschung der deutschen Urheberrechtspolitik in den Felder Populärkultur und Wissenschaftsliteratur.
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Notes
- 1.
Gesetz zur verbesserten Durchsetzung des Anspruchs der Urheber und ausübenden Künstler auf angemessene Vergütung und zur Regelung von Fraen der Verlegerbeteiligung; Gesetz vom 20.12.2016 – Bundesgesetzblatt Teil I 2016 Nr. 63, 23.12.2016, S. 3037.
- 2.
Peer-to-Peer beschreibt die Verbindung und den direkten Austauschen der Nutzer untereinander.
- 3.
Mash-ups sind Collagen aus (oftmals urheberrechtlich geschützten) Bildern, Videosequenzen, Texte und Tönen.
- 4.
Urheberrecht in Rechtssetzung und Rechtsauslegung wird in der Regel in juristischen Fachzeitschriften diskutiert. Im Deutschen Raum sind dies u. a. Zeitschrift für Geistiges Eigentum, Zeitschrift für Urheber- und Medienrecht (ZUM), Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht (GRUR). Maßgebliche Monographiereihen sind die Schriftenreihe des Archivs für Urheber- und Medienrecht (UFITA) und Schriften zum geistigen Eigentum und zum Wettbewerbsrecht (beide bei Nomos).
- 5.
„opportunity to save money and expand the scope of dissemination at the same time“ (Open Society Institute 2002).
- 6.
Am Ende des Prozesses stand ein BGH-Urteil, welches zur Einführung einer Geräteabgabe für Drucker und Scanner führte, vgl. Abschn. 10.4.4.
- 7.
Als offene Lizenzen folgen sie statt dem copyright einem copyleft-Prinzip, demnach ein Werk nur dann für weitere kreative Schaffensprozesse genutzt werden darf, wenn es ebenfalls wieder mit einer offener Lizenz versehen wird (Rosenkranz 2011, 21–38).
- 8.
WCT: WIPO Copyright Treaty; WPPT: WIPO Performances and Phonograms Treaty.
- 9.
„to reap new powers for the Community and to give IPR [intellectual property rights] within the Community a new momentum“.
- 10.
Inhalte werden für Nutzer bestimmter nationaler Netze, egal ob kabelgebunden oder mobil, gezielt zugänglich gemacht oder eben gesperrt.
- 11.
Die Verwertungsgesellschaft, die die Geräteabgabe für Fotokopierer einzieht und an Urheber und weitere Rechteinhaber ausschüttet (Günnewig 2004, 188–205).
- 12.
Siehe der in Abschn. 10.4.4 genannte Heidelberger Appell.
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