Zusammenfassung
Werbung im Briefkasten emotionalisiert, erfreut sich großer Aufmerksamkeit und bedient grundlegende Informationsbedürfnisse der Empfänger, wie die Untersuchungsergebnisse der tiefenpsychologisch orientierten Wirkstudie des rheingold instituts zeigen, die in diesem Aufsatz vorgestellt werden. Doch reicht das aus, um angesichts zunehmender Digitalisierung auch in Zukunft seinen Platz behaupten zu können? Vieles spricht dafür, wenn man den Einschätzungen der Experten Glauben schenkt, die für das Dialogmarketing auf Agentur- und Werbetreibenderseite verantwortlich sind und von uns mithilfe semistrukturierter Interviews eingehend befragt wurden. Das heißt aber nicht, dass alles beim Alten bleibt – im Gegenteil: Die Faszination für die neuen Kommunikationsformen ist groß, wenngleich die anfängliche Euphorie der Ernüchterung gewichen ist. Zudem wächst mit zunehmender Komplexität das Problem, die Wirkung der einzelnen Medien eindeutig abgrenzen und das Budget optimal allozieren zu können. Die Einschätzung, dass der Werbebrief grundsätzlich einen nicht zu ersetzenden Beitrag liefert, bleibt davon – nach Auskunft der Experten – unberührt.
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Burow, D. (2013). Die Bedeutung des Werbebriefs in Zeiten der Digitalisierung. In: Gerdes, J., Hesse, J., Vögele, S. (eds) Dialogmarketing im Dialog. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02000-2_14
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