Zusammenfassung
„Ökonomisch ein Riese, politisch ein Zwerg“! Wer kennt nicht diese Charakterisierung der Europäischen Union, wenn es um die Frage nach ihrer Rolle in den internationalen Beziehungen geht. Gemeint ist nichts anderes als die von vielen Beobachtern konstatierte Diskrepanz zwischen dem ökonomischen Gewicht der EU einerseits und ihrer mangelnden Effektivität in der Außen- und Sicherheitspolitik auf der anderen Seite. Die EU 28 ist mit über 505 Millionen Bürgerinnen und Bürgern die größte Wirtschaftsmacht mit dem größten in Kaufkraft gemessenen Binnenmarkt. Mit einem Bruttoinlandsprodukt (BIP) von etwa 12.6 Bio Euro lag ihr Anteil am weltweiten BIP 2012 bei ca. 28 Prozent (Schätzung für 2013: 13.2 Bio Euro) und lag damit über dem der USA. Der EU-Anteil am Welthandel (inklusive Intra-EU-Handel) und den weltweiten Direktinvestitionen lag bei jeweils 35 Prozent.
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Fröhlich, S. (2014). Einführung und Untersuchungsrahmen. In: Die Europäische Union als globaler Akteur. Studienbücher Außenpolitik und Internationale Beziehungen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-01982-2_1
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