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Zentrale Wirkmechanismen im zweipoligen Baumarkt

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Ökonomie des Baumarktes
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Zusammenfassung

Empirisch kann man belegen, dass von etwa 75.000 Unternehmen im Bauhauptgewerbe der überwiegende Teil im bzw. nahe an Pol 1 (Bauleistungsmarkt) agiert, da der weitaus größte Teil des Bauvolumens in Bauprojekten bearbeitet wird, die den Charakteristika von Pol-1-Märkten entsprechen. In Richtung Pol 2 (Produktmarkt) verringert sich der Anteil der hier tätigen Unternehmen des Baugewerbes signifikant (vgl. Abb. 5.1).

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Notes

  1. 1.

    Vgl. Pindyck und Rubinfeld (2009), S. 456 ff.

  2. 2.

    Vgl. www.fertighaus.de/hersteller-abc.htm.

  3. 3.

    Vgl. Krugmann und Wells (2010), S. 433 und 470.

  4. 4.

    Das Modell wird verwendet, um über die Interaktionen und das Verhalten einzelner Anbieter und Nachfrager die Funktionsweise von Märkten und Branchen zu erklären. Zwar ist es eine starke Vereinfachung der Realität mit rigiden Annahmen, aber dennoch ist es für den Prozess der Erklärung und auch der Prognose des Verhaltens hilfreich.

  5. 5.

    Der Begriff Wettbewerbsmarkt wird synonym zu Produktmarkt und Gütermarkt verwendet. Die ursprünglichen landwirtschaftlichen Märkte sind vollständige Wettbewerbsmärkte. Viele andere Märkte sind soweit kompetitiv, dass sie so behandelt werden können, als wären sie vollständige Wettbewerbsmärkte. Dies trifft auf viele Weltmärkte von natürlichen Ressourcen, wie Kupfer, Eisen oder Kohle, zu. Andere Märkte, auf denen es eine geringe Anzahl an Produzenten gibt, können für die Zwecke der Analyse noch als kompetitiv angesehen werden, sofern der Wettbewerb sehr intensiv ist.

  6. 6.

    Vgl. Fritsch et al. (2005), S. 28.

  7. 7.

    Vgl. Gabler Wirtschaftslexikon, Stichwort Informationsasymmetrie.

  8. 8.

    Bofinger (2007), S. 44.

  9. 9.

    In der Realität ist die genaue Lage der Kurven meist nicht eindeutig ersichtlich. Eine Ausnahme bildet hier z. B. der Goldpreis, den man täglich aus dem Wirtschaftsteil der Tageszeitungen entnehmen kann. Die Ermittlung des Gleichgewichtes erfolgt in den anderen Fällen über Ausprobieren (trial and error). Ist der Preis zu hoch, kann man nichts verkaufen, ist er zu niedrig, können Kosten nicht gedeckt werden.

  10. 10.

    Vgl. Bofinger (2007), S. 44 ff. u. S. 98.

  11. 11.

    Vgl. Pindyck und Rubinfeld (2005), S. 33.

  12. 12.

    Vgl. Leitzinger (1988), S. 73 f.

  13. 13.

    Vgl. Hillebrandt (2000), S. 32.

  14. 14.

    Vgl. Hauptverband der deutschen Bauindustrie e. V. (2011).

  15. 15.

    K. Centralstelle für Gewerbe und Handel (1850), S. 167 ff.

  16. 16.

    Gralla (2011), S. 13.

  17. 17.

    Vgl. Kaltenecker (2005), S. 43.

  18. 18.

    Vgl. Leitzinger (1988), S. 73 ff.

  19. 19.

    Vgl. Leitzinger (1988), S. 74.

  20. 20.

    Vgl. Oepen und Preu (2012). Erstmalig wurde die Methodik einer Risikoorientierten Bauprojekt-Kalkulation beschrieben in: Oepen et al. (2012).

  21. 21.

    Vgl. DQB Deutsche Gesellschaft für Qualifizierung und Bewertung GmbH, Wiesbaden (www.dqb.info).

  22. 22.

    Eine Statistik des Deutschen Patent- und Markenamtes kann kostenpflichtig bezogen werden.

  23. 23.

    Gemäß Anlage A zur HwO.

  24. 24.

    Gemäß Anlage B zur HwO.

  25. 25.

    § 1 Abs. 2 HGB.

  26. 26.

    Die steuerliche Handhabung von Kleingewerben regelt § 19 Abs. 1 UStG.

  27. 27.

    Vgl. Statistisches Bundesamt (2012a).

  28. 28.

    Vgl. KfW (2012).

  29. 29.

    Vgl. Porter (1999), S. 53 ff.

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BWI-Bau. (2013). Zentrale Wirkmechanismen im zweipoligen Baumarkt. In: Ökonomie des Baumarktes. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-01942-6_5

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