Zusammenfassung
Mit der Durchsetzung kapitalistischer Produktionsverhältnisse in Europa, dem Aufstieg der Industriegesellschaft und der zunehmend transnationalen Verflechtung von Handelsbeziehungen und Arbeitsmärkten wurde es für die Arbeiterbewegung immer wichtiger, sich nicht nur theoretisch zum Internationalismus zu bekennen, sondern sich auch in der Praxis international zu organisieren. Die Einsicht in diese Notwendigkeit führte erstmals im 19. Jahrhundert zur Gründung von internationalen Zusammenschlüssen der politischen Parteien der Arbeiterbewegung, wie der Sozialistischen Internationale. Doch auch die überparteilichen Organisationen der abhängig Beschäftigten, die Gewerkschaften, besitzen eine lange und reiche Tradition der internationalen Zusammenarbeit, die in der breiteren Öffentlichkeit jedoch weniger Beachtung gefunden hat.
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Henning, K. (2013). Einleitung. In: Europäische Integration und Gewerkschaften. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-01906-8_1
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