Zusammenfassung
Unter einem Chicano oder einer Chicana wird zumeist eine US-amerikanische Person mexikanischer Herkunft verstanden, die ihre mexikanischen Wurzeln betont (Sierra Macarrón 2003; mehr zur Interpretation dessen, was einen Chicano/eine Chicana ausmacht, Abschn. 7.4.11). Chicanos sehen sich gewöhnlich nicht als mexikanische Immigranten in den USA, sondern als Menschen, die schon immer dort gelebt haben, die US-Amerikaner hingegen werden als „foreign Europeans“ bezeichnet, die „das Land zu Unrecht in Besitz genommen haben“. In der Mexikanisierung der USA wird deshalb auch eine Art friedliche „reconquista“, also eine Rückeroberung ehemals mexikanischer Gebiete, erkannt. In den 1960er-Jahren entstand die Bewegung ‚Movimiento Chicano‘, die für die Rechte der mexikanisch-stämmigen US-Amerikaner eintrat.
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Kühne, O., Schönwald, A. (2015). Chicano-Park: Biographie und Symbolik eines besonderen Ortes hybrider Kultur. In: San Diego. Hybride Metropolen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-01720-0_6
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