Zusammenfassung
Das Konzept des Waldorfklassenlehrers, der mit bewusstem Vorbildanspruch als pädagogische Sachautorität in allen Belangen die Schüler über maximal acht Jahre hinweg in täglichen Doppelstunden in nahezu allen Schulfächern unterrichtet, unterscheidet sich nicht nur vom Fachlehrerprinzip der staatlichen Regelschulen, sondern auch noch einmal deutlich von der Ausgestaltung der Lehrerrolle an anderen reformpädagogischen und alternativen Schulen.
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Ullrich, H. (2013). Die Bedeutung der Berufsbiographie für die Professionalität von Waldorfklassenlehrern – Überlegungen auf der Grundlage von Fallstudien. In: Randoll, D., da Veiga, M. (eds) Waldorfpädagogik in Praxis und Ausbildung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-01705-7_4
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