Zusammenfassung
Mathematik ist auch eine Sprache, und wie alle Sprachen hat sie eine eigene Grammatik, denn die Mischung von Text und Symbolik erzwingt eine Reihe von grammatikalischen und stilistischen Besonderheiten. Daher ist dieses Kapitel dem Zusammenspiel von Wort und Symbol in einem mathematischen Text gewidmet.
In einem einleitenden Teil fragen wir uns zunächst am Beispiel des Satzes vom Maximum einer stetigen Funktion auf einer kompakten Menge, wie viel Symbolik einem mathematischen Text gut tut, anschließend gehen wir kurz auf einige Besonderheiten der mathematischen Sprache ein. Im zentralen Abschnitt dieses Kapitels sammeln wir die wichtigsten Regeln aus einer Grammatik der Mathematik, die das Zusammenspiel von Symbolik und Text bestimmen. Da in einer mathematischen Formulierung jedes Detail bedeutsam sein kann, muss man beim Lesen in aufeinander bezogenen Formulierungen oder Ausdrücken besonders auf Parallelen und Unterschiede achten. Sie können Ihre Leserinnen und Leser dabei unterstützen, wenn Sie das „Prinzip der kleinsten Änderung“ befolgen, welches wir zum Ende dieses Kapitels einführen und an einem Beispiel diskutieren.
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Kümmerer, B. (2016). Mischung von Symbolen und Text. In: Wie man mathematisch schreibt. Springer Spektrum, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-01576-3_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-01576-3_7
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Publisher Name: Springer Spektrum, Wiesbaden
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Online ISBN: 978-3-658-01576-3
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