Zusammenfassung
Phantasien können im Alltag, in der Kunst, in mußevollen oder auch kritischen Situationen des Lebens eine produktive, eine sinnkonstituierende Bedeutung haben Die Kunst – Literatur, Theater, Malerei, Musik – zeichnet sich geradezu dadurch aus, dass sie die Wirklichkeit nicht nur reproduziert, sondern transzendiert Damit können tiefere und auch utopische Momente der Wirklichkeit erschlossen werden und das hat eine sinnbildende Funktion Hier geht es mir nun um die Frage, ob das, was in der Kunst so produktiv sein kann, auch bei rationalen Denk- und Lernprozessen eine Rolle spielt und welche Bedeutung dabei der soziale Austausch hat.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Adorno, Th.W. (1966). Negative Dialektik. Frankfurt/M.: Suhrkamp
Baldauf, C. (1997). Metapher und Kognition. Frankfurt/M.: Suhrkamp
Billmann-Mahecha, E., Gebhard, U. (2014). Die Methode der Gruppendiskussion zur Erfassung von Schülerperspektiven. In Krüger, D., Parchmann, I., Schecker, H. (Hrsg.). Methoden in der naturwissenschaftsdidaktischen Forschung (147–158). Berlin: Springer
Blumenberg, H. (1971). Beobachtungen an Metaphern. In Archiv für Begriffsgeschichte 15, 161–214
Blumenberg, H. (1998). Paradigmen zu einer Metaphorologie, Frankfurt/M.: Suhrkamp
Blumenberg, H. (1999). Die Lesbarkeit der Welt. Frankfurt/M.: Suhrkamp
Boesch, E.E. (1980). Kultur und Handlung. Bern: Huber
Boesch, E.E. (1998). Sehnsucht. Von der Suche nach Glück und Sinn. Bern: Huber
Born, B. (2007). Lernen mit Alltagsphantasien. Wiesbaden. VS
Bruner, J. (1997). Sinn, Kultur und Ich-Identität. Heidelberg: Auer
Buchholz, M.B. (1996). Metaphern der Kur. Eine qualitative Studie zum psychotherapeutischen Prozeß. Opladen: Westdeutscher Verlag
Cacioppo, J. T. & Petty, R.E. (1982). The need for cognition. Journal of Personality and Social Psychology, 42 (1), 116–131.
Camus, A. (1959). Der Mythos von Sisyphos. Reinbek: Rowohlt
Cassirer, E. (1961). Zur Logik der Kulturwissenschaften. Darmstadt: WBG
Cassirer, E. (1969). Wesen und Wirkung des Symbolbegriffs. Darmstadt: WBG
Cassirer, E. (1996). Versuch über den Menschen. Einführung in eine Philosophie der Kultur. Hamburg: Meiner
Combe, A./ Gebhard, U. (2007). Sinn und Erfahrung. Zum Verständnis fachlicher Lernprozesse in der Schule. Opladen: Budrich
Combe, A./ Gebhard, U. (2009). Irritation und Phantasie. Zur Möglichkeit von Erfahrungen in schulischen Lernprozessen. In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft 12, H. 3, 549–557
Combe, A./ Gebhard, U. (2012). Verstehen im Unterricht. Die Bedeutung von Phantasie und Erfahrung. Wiesbaden: Springer-VS
Copei, F. (1969). Der fruchtbare Moment im Bildungsprozess, Heidelberg: Quelle und Meyer
Deci, E. L. & Ryan, R. M. (1993). Die Selbstbestimmungstheorie der Motivation und ihre Bedeutung für die Pädagogik. Zeitschrift für Pädagogik 39, H. 2, 223–238.
Decke-Cornill, H., Gebhard, U. (2007). Jenseits der Fachkulturen. In: J. Lüders (Hrsg.): Fachkulturforschung in der Schule (171–190). Opladen: Budrich
Dewey, J. (1916/1917/1985): Essays on Philosophy and Education. MW 10: Carbondale and Edwardsville
Freud, S. (1915): Das Unbewußte. GW X, 263–303
Gebhard, U. (1992). Träumen im Biologieunterricht? –Psychoanalytische Betrachtungen zu unbewussten Einflüssen auf das Denken. In Unterricht Biologie 172, 44–46.
Gebhard, U. (2002). Tod und Unsterblichkeit in Alltagsphantasien von Jugendlichen zur Gentechnik. Zeitschrift für Didaktik der Philosophie und Ethik (1), 14–21.
Gebhard, U. (2003). Die Sinndimension im schulischen Lernen: Die Lesbarkeit der Welt.
Grundsätzliche Überlegungen zu Lernen und Lehren im Anschluss an PISA. In: Moschner, B./ Kiper, H./ Kattmann, U. (Hg.): PISA 2000 als Herausforderung (205–223). Baltmannsweiler: Schneider
Gebhard, U. (2007). Intuitive Vorstellungen bei Denk und Lernprozessen: Der Ansatz der „Alltagsphantasien“. In: D. Krüger, H. Vogt (Hrg.): Theorien in der biologiedidaktischen Forschung (117–128). Berlin, Heidelberg, New York: Springer
Gebhard, U. (2009). Alltagsmythen und Alltagsphantasien. Wie sich durch die Biotechnik das Menschenbild verändert. S. Dungs, U. Gerber, E. Mührel (Hrsg.): Biotechnologien in Kontexten der Sozial- und Gesundheitsberufe (191–220). Frankfurt/M.: Lang
Gebhard, U., Mielke, R. (2003). „Die Gentechnik ist das Ende des Individualismus“: Latente und kontrollierte Denkprozesse bei Jugendlichen. In Birnbacher, D., Martens, E. (Hrsg), Philosophie und ihre Vermittlung (202–218). Hannover: Siebert
Lakoff, G./ Johnson, M. (1998). Leben in Metaphern. Konstruktion und Gebrauch von Sprachbildern. Heidelberg: Auer
Matthews, G.B. (1989). Philosophische Gespräche mit Kindern. Berlin.
Michalik, K. (2012). Fragen und Philosophieren im Fachunterricht – Zur Bedeutung des Philosophierens als Unterrichtsprinzip. In B. Neißer/U. Vorholt (Hrsg.). Kinder philosophieren (37–54). Berlin: LIT
Monetha, S. (2009). Alltagsphantasien, Motivation und Lernleistung. Opladen: Budrich Monetha, S. & Gebhard, U. (2008). Alltagsphantasien, Sinn und Motivation. In: H.-C. Koller (Hrsg.): Sinnkonstruktion und Bildungsgang. Zur Bedeutung individueller Sinnzuschreibungen im Kontext schulischer Lehr-Lernprozesse (65–86). Opladen: Budrich
Musil, R. (1978): Der Mann ohne Eigenschaften. GW, Bd. 1–5 (hrg. von A. Frise), Reinbek: Rowohlt
Ortony, A. (1975). Why Metaphors are nessary and not Just Nice. Educational Theory 25, 45–53
Oschatz, K. (2011): Intuition und fachliches Lernen. Zum Verhältnis von epistemischen Überzeugungen und Alltagsphantasien. Wiesbaden: Springer-VS
Oschatz, K., Mielke, R. & Gebhard, U. (2011). Fachliches Lernen mit subjektiv bedeutsamem implizitem Wissen – Lohnt sich der Aufwand? In: E. Witte & J. Doll (Hrsg.), Sozialpsychologie, Sozialisation, Schule (246–254). Lengerich: Pabst Science Publishers
Ricoeur, P. (1986). Die lebendige Metapher. München: Fink
Rorty, R. (1994). Hoffnung statt Erkenntnis. Wien: Passagen Verlag
Schafer, R. (1995). Erzähltes Leben. Narration und Dialog in der Psychoanalyse. München: J. Pfeiffer
Wagner, W. (1994). Alltagsdiskurs. Die Theorie Sozialer Repräsentation. Göttingen: Vandenhook und Ruprecht
Weidenmann, B. (1994). Lernen mit Bildmedien. Weinheim: Beltz
Wittgenstein, L. (2003/1921). Tractatus logico-philosophicus. Frankfurt/M.: Suhrkamp
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2015 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Gebhard, U. (2015). Sinn, Phantasie und Dialog. In: Gebhard, U. (eds) Sinn im Dialog. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-01547-3_7
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-01547-3_7
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-01546-6
Online ISBN: 978-3-658-01547-3
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)