Zusammenfassung
Die Zukunft Chinas erscheint im Gefolge des 18. Parteitags der Kommunistischen Partei Chinas vom November 2012 und nach dem Abschluss des Machtübergangsprozesses an die Generation Xi Jinping im April 2013 unsicherer, als viele Beobachter erwartet hatten, und damit auch offener als noch vor Jahren. Das weckt nicht nur Ängste, sondern auch Hoffnungen auf gesellschaftspolitischen Fortschritt, und zwar sowohl innerhalb wie außerhalb des Landes. Die Machtübergabe von einer im vergangenen Jahrzehnt erfolgreichen, aber zuletzt von zahlreichen Skandalen erschütterte Generation von Eliten an eine noch wenig bekannte neue Führungsriege führte sogar zu Träumen einer möglichen „metakommunistischen“ Liberalisierung, wenn nicht gar Demokratisierung. Der Optimismus von Dissidenten, Zivilgesellschaftern und westlichen Politikern schien im Gefolge der Machtübergabe so groß wie selten an neueren historischen Übergangspunkten des Landes.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsAuthor information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2014 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Benedikter, R., Nowotny, V. (2014). Der Machttransfer 2012-13 und die Perspektiven: Demokratisierung oder Rechtsstaat?. In: China. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-01513-8_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-01513-8_3
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-01512-1
Online ISBN: 978-3-658-01513-8
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)