Zusammenfassung
Mit der Fusion oder Verschmelzung leichter Atomkerne lassen sich wie bei der Spaltung schwerer Atomkerne große Mengen Energie freisetzen. Auch die Kernfusion ist keine menschliche Erfindung. Aus der Ferne können wir den Prozess täglich beobachten. Die Fusion findet bei extrem hohen Temperaturen und Drücken im permanent unter der Wirkung der Gravitation eingeschlossenen Plasma im Inneren der Sonne statt. Sterne, wie unsere Sonne, beschaffen sich ihre Energie aus der Kernfusion von Wasserstoff zu Helium, um am Ende ihrer Lebenszeit zu zerfallen und als Abfall genau die spaltbaren schweren Atomkerne zu hinterlassen, die wir heute nutzen, um durch Kernspaltung große Energiemengen verfügbar machen zu können. Dieser ewig galaktische Prozess des Entstehens und Vergehens ist der einzig wirklich nachhaltige Prozess, dem sich langfristig das menschliche Leben anpassen muss, um den unabwendbaren Prozess des Zerfalls von unserer Sonne und unserer Erde überleben zu können. Die Nutzung der Sonnenenergie in Form der Solartechniken Photovoltaik, Wasser- und Windkraft ist nur eine zeitlich endliche Episode ebenso wie die Fossiltechnik und nicht nachhaltig.
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Unger, J., Hurtado, A. (2013). Kernfusion. In: Energie, Ökologie und Unvernunft. Springer Spektrum, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-01503-9_8
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