Zusammenfassung
Auch bei den Ertragsteuern kann das sog. vereinfachte Ertragswertverfahren der Finanzverwaltung zur Anwendung kommen.
Einschlägige Bewertungsfälle können sich z. B. ergeben, wenn beim Einstieg in eine Praxis oder eine Gemeinschaftspraxis die Beteiligten irrtümlich von einer Unentgeltlichkeit des Vorgangs ausgehen und deshalb keinen Praxiswert ermitteln (lassen). Oder bei der Einbringung einer Praxis in eine MVZ-GmbH, wenn die Einbringung später, wegen Verkäufen von GmbH-Anteilen in der Sperrfrist, zur rückwirkenden Aufdeckung der stillen Reserven führt.
Wie bei der Erbschaft- und Schenkungssteuer führt es im Regelfall zu überhöhten Bewertungsergebnissen, die aus Sicht der Steuerpflichtigen unerwünscht sind und abgewendet werden sollten.
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Notes
- 1.
OFD Münster, Schreiben vom 11.02.2009 – S 2172-152-St 12–33, GesR 2009, S. 407 f.
- 2.
BMF vom 22.09.2011 IV C 6 – S 2170/10/10001.
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Bridts, W. (2014). Vereinfachtes Ertragswertverfahren bei den Ertragsteuern. In: Bewertung von Arzt- und Zahnarztpraxen. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-01320-2_14
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