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Disorder-Anzeichen, Kontroll-Signale und Verdrängungs-Artefakte. Zu einer Semiotik der Wahrnehmung städtischer Sicherheit und Unsicherheit

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Dynamische Arrangements städtischer Sicherheit
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Zusammenfassung

Gefühle der Sicherheit und Unsicherheit in der Stadt können durch spezifische sensorisch wahrnehmbare Eigenschaften der urbanen Umwelt ausgelöst werden; dies wird auch in empirischen Untersuchungen gestützt. Identifiziert werden in der Forschung zur städtischen Sicherheit z. B. „signal disorders“, d. h. Phänomene wie mangelnde Sauberkeit oder Graffiti im öffentlichen Raum, die für die Nutzer der Orte zu Zeichen für mögliche Gefährdungen werden. Der Beitrag untersucht potenzielle, d. h. als solche wahrnehmbare Unsicherheits- und Sicherheits-Zeichen auf für ihre Wirkungsweise relevante semiotische Eigenschaften zwischen Natürlichkeit und Intentionalität, Markiertheit und Nicht-Markiertheit. Unterschieden wird zwischen Disorder als Unsicherheits-Anzeichen auf der einen und Kontroll-Signalen und Verdrängungs-Artefakten als Sicherheits-Zeichen auf der anderen Seite. Es wird davon ausgegangen, dass Unsicherheits-Zeichen für die, die sie als solche interpretieren, quasi intrinsisch markiert sind (Unsicherheit ist gegenüber Sicherheit markiert). Die Forschung zeigt, dass bestimmte Phänomene vorwiegend dann zu wahrgenommenen Sicherheits-/Unsicherheits-Zeichen werden, wenn weitere Bedeutungseffekte der Umgebung in der Interpretation beteiligt sind. Sicherheit-/Unsicherheits-Zeichen müssen als situierte Zeichen aufgefasst werden, deren Interpretation sowohl durch konkrete räumliche als auch mentale intersubjektive und individuelle Kontexte geprägt ist. Auf Grund ihres dialektischen Charakters und ihren Kontextualität können subjektive Unsicherheitsgefühle wahrscheinlich nur mit Hilfe multidimensionaler Handlungsansätze beeinflusst werden.

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Notes

  1. 1.

    Bzw. als Abwesenheit des Gefühls der Bedrohung und Gefahr.

  2. 2.

    Fruchtbar für eine vertiefte Auseinandersetzung wäre sicher auch eine eingehende Auseinandersetzung mit dem Begriff der Gefahr.

  3. 3.

    Weitere Beispiele wären weiß/schwarz, sauber/schmutzig, Tag/Nacht. Die Markiertheit bzw. Unmarkiertheit eines Terms ist nicht unabhängig von den jeweiligen kulturellen Symbolsystemen zu denken.

  4. 4.

    Die Darstellung der semiotischen Theorie kann hier nur sehr verkürzt und oberflächlich bleiben. Festzustellen ist, dass sich die Semiotik kaum vertieft mit konkreten Objekten der Wahrnehmung beschäftigt hat. Die hier vorgestellte Konzeption von Sicherheits- und Unsicherheits-Zeichen lehnt sich teilweise an die Modellierung urbaner Zeichen an, die ich in meiner Dissertation (Reblin 2012) aus der Verknüpfung unterschiedlicher Ansätze heraus entwickelt habe.

  5. 5.

    Bei dieser Bestimmung wird vorausgesetzt, dass es sich nicht um rein individuelle, idiosynkratische Reaktionen handelt, wie sie z. B. der Anblick eines Gebäudes, in dem eine dem Betrachter sehr unsympathische Person lebt, hervorrufen könnte.

  6. 6.

    Vgl. dazu Joachim Häfele (2013, S. 24), der einen „tautologischen Zusammenhang“ zwischen den Unsicherheitskognitionen annimmt, ferner Innes 2004, S. 250.

  7. 7.

    In der englischsprachigen Literatur werden die Begriffe disorder und incivility meist synonym verwendet. Der deutsche wissenschaftliche Sicherheitsdiskurs übernimmt sie oft unübersetzt oder spricht alternativ von Ordnungsstörungen (vgl. u. a. Häfele 2013). Ich werde den Begriff Disorder nutzen, auch um den Bezug auf eine vorausgesetzte vorgehende Ordnung deutlich zu machen (s. u.)

  8. 8.

    Der Aufenthalt von Menschen mit nicht normgerechten Verhaltensweisen im öffentlichen Raum kann also bereits als Disorder wahrgenommen werden.

  9. 9.

    Atmosphären der Un/Sicherheit verhandelt der Beitrag von Christiane Heibach in diesem Band, zu Raumsemantiken der Sicherheit siehe Rolfes 2007 und Glasze et al. 2005.

  10. 10.

    Qua Definition sind alle Anzeichen Indices, jedoch nicht alle Indices Anzeichen, da Indices (Beispiel wäre der Abbiegepfeil) auch intentional produziert sein können.

  11. 11.

    Natürlich ist es auch vorstellbar, dass Disorder-Phänomene intentional hergestellt werden, um Unsicherheitsgefühle auszulösen. Dies kann u. a. für Graffiti angenommen werden, die dazu dient, ein bestimmtes Gruppenterritorium zu markieren. Das komplexe Zeichenphänomen der Graffiti kann hier leider nicht näher betrachtet werden.

  12. 12.

    Zur Automatizität stereotyper Zuschreibungen siehe z. B. Fiske und Taylor 2013, S. 309.

  13. 13.

    Diese Äußerung kann als interpretationsorientierte Variation der Broken-Windows-Theorie verstanden werden, welche einen quasi-natürlich kausalen Zusammenhang zwischen Ordnungsstörungen und dem objektiven Auftreten von Kriminalität annimmt (Kelling und Wilson 1982, Belina 2005, S. 153 ff.).

  14. 14.

    Streng genommen könnte hier noch zwischen einem eher kognitiven Inhalt und der emotionalen Wirkung unterschieden werden. Eine präzise Unterscheidung wäre auf Grund der generellen Verwendungsunschärfe des Unsicherheitsbegriffs, wie sie sich z. B. in Befragungen zeigt, kaum möglich.

  15. 15.

    Der Begriff der Sicherheitsmaßnahmen umfasst die Sicherheitsarbeit als Handlungen mit dem Ziel, Sicherheit zu verändern sowie die Sicherheitstechnik als sicherheitsrelevante Artefakte (Definition nach Abt 2013).

  16. 16.

    Der Begriff Signal wird hier für intentional zum Zwecke der Kommunikation produzierte Zeichen und damit als Gegenbegriff zu Anzeichen verwendet. Beispiel für Signale sind sprachliche Äußerungen, visuelle Zeichen wie graphische Darstellungen (z. B. auf Verkehrsschildern) oder auch Bilder generell, musikalische Zeichen etc.

  17. 17.

    Den Begriff des Kontrollzeichens entlehne ich von Innes, der die „control signals“ als den kommunikativen Aspekt von Kontrollhandlungen definiert (2004, S. 350). Dieser „kommunikative Aspekt“ ist in meiner Definition unter der Dimension des intentionalen Zeigens der Kontrollhandlung gefasst.

  18. 18.

    Hier ist das Kontroll-Signal durch Graffiti, die wieder als Unsicherheitsanzeichen gelesen werden kann, überschrieben.

  19. 19.

    Hier stellt sich weiterführend die Frage, ob auch die Wirkung sozialer Kontrolle ggf. als intentional aufgefasst werden kann. Für deutlich formalisierte Formen sozialer Kontrolle wie „neighbourhood watch“- Programme ließe sich dies sicher bejahen.

  20. 20.

    Allerdings kann angenommen werden, dass eine Angst erzeugende und dadurch z. B. auch Einschränkungen von Freiheitsrechten legitimierende Wirkung in manchen Fällen (und nicht nur in autoritären Regimen) zusätzlich als symbolische (aber eben nicht als konkret zeichenhafte, s. u.) mitintendiert ist.

  21. 21.

    Die im Folgenden dargestellten Mechanismen der Bedeutungsmodifikation zeigen sich auch in komplexen Raumartefakten wie Shopping Malls, wo die gewünschte Praxis des Konsumierens in den Vordergrund tritt und andere Aufenthaltspraxen eingeschränkt werden (s. a. Gestring et al. 2005, S. 242f).

  22. 22.

    Mit dem Begriff der Affordanzen (affordances) beschreibt J. J. Gibson die Handlungsanregungen, die die Umwelt und ihre Gegenstände für ihre Teilnehmer macht: die offene Tür lädt ein, sie zu durchschreiten, der Stuhl sich hinzusetzen etc. (Gibson 1982).

  23. 23.

    Die soziologische Literatur beschäftigt sich aus ihrem Forschungsinteresse heraus bevorzugt mit Symbolen des Sozialen und weniger mit konkreten Zeichen im engeren Sinne. Teilweise werden jedoch beide Begriffe parallel verwendet, ohne sie weiter zu differenzieren oder als tautologische rhetorische Figur: „Zeichen und Symbole“. Zu einer Auseinandersetzung mit der Symbolwirkung von Sicherheits- und Ausgrenzungsarchitekturen siehe z. B. Wehrheim 2012.

  24. 24.

    Siehe Luhmann 1996, S. 103.

  25. 25.

    Diese Differenzierung der Kontextformen ist dem Analysegegenstand, der Interpretation von Umwelten angepasst und weicht daher leicht von der üblicherweise in der linguistischen Pragmatik und der Semiotik verwendeten ab. Die Unterscheidung ist heuristisch zu verstehen, auch sind die Kontextformen als interdependent zu betrachten.

  26. 26.

    Zu einer thematisch ähnlich angelegten Untersuchung in Hamburg vgl. Häfele 2013.

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Reblin, E. (2014). Disorder-Anzeichen, Kontroll-Signale und Verdrängungs-Artefakte. Zu einer Semiotik der Wahrnehmung städtischer Sicherheit und Unsicherheit. In: Abt, J., Hempel, L., Henckel, D., Pätzold, R., Wendorf, G. (eds) Dynamische Arrangements städtischer Sicherheit. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-01268-7_13

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