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Rezeptionskontext

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Fernsehserienrezeption
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Zusammenfassung

Wie bisher skizziert, lassen sich Fernsehserien als Waren verstehen, die möglichst hohe Gewinne für die Serienproduzenten und -vermarkter erzielen sollen. In der frühen Phase des US-amerikanischen Fernsehens war dieser Umstand eng an die Tatsache gekoppelt, ein großes Publikum zu erreichen, um somit von den Werbetreibenden hohe Werbeminutenpreise erzielen zu können. Hier angsprochen werden zwei wichtige Punkte, die für die folgende Betrachtung auch im deutschen Programmkontext relevant sind. Zum einen ist das der Gedanke, dass Serien tendenziell ein Werberahmenprogramm bilden. Zum anderen gilt der Marktanteile auch im deutschen Vermarktungs- und Rezepitonskontext immernoch als Maßeinheit für die Qualität einer Serie. Um die Relation dieser beiden Aspekte besser verstehen zu können, wird zunächst beschrieben, wie in der Vergangenheit und zum Teil auch gegenwärtig Zuschauermessung betrieben wurde und wird. Anschließend erfolgt eine kritische Reflexion dieser quantitativen ‚Publikumsvermessung‘ und der Vorschlag einer Hinwendung zu einem qualitativ orientierten Verständnis diverser Publika.

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Notes

  1. 1.

    In den USA begann die A.C. Nielsen Company bereits in den 1950er Jahren damit, das Sehverhalten von Fernsehzuschauer zu erfassen (Walker/ Ferguson 1998: 127). Seit sich der Konkurrent Arbitron 1994 aus dem Fernsehzuschauerforschungsgeschäft zurück gezogen hat, besitzt die A.C. Nielsen Company ein Monopol für Zuschauermessung auf dem US-Markt (Meehan 2003: 129).

  2. 2.

    www.en-us.nielsen.com/tab/measurement/tv_researcham11.Juni2010

  3. 3.

    vgl. u.a. die Sinusmilieus (www.sinus-institut.de/

  4. 4.

    www.gfk.comam12. März 2012

  5. 5.

    vgl. u.a. GfK-Imagebroschüre, S. 20

  6. 6.

    www.sinus-institut.de/

  7. 7.

    Die folgenden Ausführungen innerhalb dieses Kapitels sind vornehmlich bezogen auf das Publikumsverständnis von Vertretern der Cultural Studies und setzen sich mit einigen der frühen Arbeiten dieser Forscher auseinander. Für aktuellere Texte vgl. u.a. Durham/ Kellner 2010, Grossberg 2010, Hepp 2010,Winter 2010.

  8. 8.

    Mehr zu Aneignungsforschung im Überblick vgl. u.a. Hepp 2004: 165-254

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© 2013 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Bock, A. (2013). Rezeptionskontext. In: Fernsehserienrezeption. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-01228-1_4

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