Zusammenfassung
Ohne Zweifel ist Adam Smith einer der bedeutendsten Wirtschaftstheoretiker aller Zeiten. Joseph Schumpeter bezeichnet sein ökonomisches Hauptwerk, den „Wohlstand der Nationen“ (1776) neben der „Entstehung der Arten“ von Charles Darwin, gar als erfolgreichstes wissenschaftliches Buch, das die Welt je gesehen hat. Fragt man jedoch nach der Rolle, die Smith in der ökonomischen Theoriegeschichte spielt, erhält man die unterschiedlichsten Antworten. Für die einen ist Adam Smith der erste Ökonom, der die Wirtschaft losgelöst von moralund gesellschaftsphilosophischen Fragen betrachtet hat, weshalb er in ihren Augen für die heute bestehende Diskrepanz zwischen Ökonomie und Ethik verantwortlich gemacht werden kann. Für die anderen ist Adam Smith der letzte Moralphilosoph, der sich auch als solcher mit den Fragen der Wirtschaft auseinandersetzte, weswegen er unter diesen Interpreten als letzte moralische Bastion der Politischen Ökonomie gilt.
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Kuttner, A. (2015). Eine moralische Erklärung ökonomischen Verhaltens – Adam Smith. In: Ökonomisches Denken und Ethisches Handeln. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-01180-2_2
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