Zusammenfassung
Die Frage, welche konkreten Politiken sich aus dem Verhältnis von Dominanz und Partizipation ergeben, berührt einen neuralgischen Punkt in herkömmlichen dialektischen Auseinandersetzungen mit „dem Staat“: Marxistische und neomarxistische Ansätze gehen davon aus, dass der Kapitalismus eine Gesellschaft der Klassenherrschaft ist. Die im Staat manifestierte politische Gewalt muss daher in diesem Verständnis mit der Klasse des Kapitals in Verbindung gebracht werden. Da aber in der Demokratie die Herrschaft gerade nicht von einer Klasse, sondern vom Volk ausgeht, geraten die meisten marxistischen Ansätze sehr schnell in auffallenden Widerspruch zur bekannten politischen Praxis und zu demokratietheoretischen Grundannahmen.
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Hegelich, S. (2013). Die Policy-Dimension: Die Finanzmarktrettung. In: Herrschaft - Staat - Mitbestimmung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-01160-4_6
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