Zusammenfassung
Immanente Kritik stellte seit jeher ein zentrales Instrument für KritikerInnen der Evolutionspsychologie dar (vgl. Ruck/Slunecko 2013). Mein Fokus in diesem Kapitel liegt darauf, eine immanente Kritik der evolutionspsychologischen Attraktivitätsforschung zu vollziehen, die diese an ihren eigenen Maßstäben misst. Wie ich in den Kapiteln 5.1 und 5.2 rekonstruiere, ist es nicht zufällig, dass sich ›gute Gene‹-TheoretikerInnen vor allem in der Evolutionspsychologie finden und dort eine akademische Heimat gefunden haben. In einem bestimmten evolutionsbiologischen Theorem – der sogenannten ›fluktuierenden Asymmetrie‹ – hat die ›gute Gene‹-Hypothese des gelernten Biologen Randy Thornhill zu einer erbitterten Debatte Anlass gegeben, die, wie ich in Kapitel 5.1 zeige, mit diversen und dezidiert nicht nur wissenschaftlichen Mitteln ausgefochten wurde.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2014 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Ruck, N. (2014). ›Gute Gene‹ unter immanenter Kritik. In: Schönheit als Zeugnis. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-00975-5_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-00975-5_5
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-00974-8
Online ISBN: 978-3-658-00975-5
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)