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C. Auffanggrundrechte

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Part of the book series: FOM-Edition ((FOMEDITION))

Zusammenfassung

Ist im konkreten Fall weder eines der vorstehend behandelten (Rn. 227–498) noch eines der sonstigen (speziellen) Grundrechte oder grundrechtsgleichen Rechte des Grundgesetzes einschlägig (vgl. Rn. 3), so bedeutet dies nicht etwa, dass der betreffende Lebenssachverhalt grundrechtlich schutzlos gestellt würde. Vielmehr sind in einer solchen Situation nunmehr die allgemeinen (Auffang-)Grundrechte zu prüfen, d. h. in freiheitsrechtlicher Hinsicht Art. 2 Abs. 1 GG (Rn. 500 ff.) und unter gleichheitsrechtlichen Gesichtspunkten Art. 3 Abs. 1 GG (Rn. 531 ff.).

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Notes

  1. 1.

    BVerfGE 95, 267 (303) m. w. N.

  2. 2.

    BVerfGE 50, 290 (366) m. w. N.

  3. 3.

    Vgl. Hufen, Staatsrecht II, § 14 Rn. 13, 15. Siehe auch Rn. 22.

  4. 4.

    BVerfGE 10, 89 (99); 66, 116 (130). Siehe auch Rn. 44.

  5. 5.

    Nach BVerfGE 104, 337. Siehe auch Beispiele 6, 85 und vgl. BVerfGE 128, 1 (68): „Art. 2 Abs. 1 GG kommt als Prüfungsmaßstab für die Einschränkung der wirtschaftlichen Betätigungsfreiheit von ausländischen Personen […] in Betracht, die nicht unter den Schutz der Berufsfreiheit fallen (Art. 12 Abs. 1 GG)“.

  6. 6.

    Michael/Morlok, Grundrechte, Rn. 435. Zum Fehlen grundrechtsfreier Räume unter dem GG siehe auch Rn. 99, freilich in anderem Zusammenhang.

  7. 7.

    Ipsen, Staatsrecht II, Rn. 765, 767 (Hervorhebungen abweichend vom Original). Vgl. auch BVerfGE 8, 274 (328). Hierzu gehört ebenfalls die Abwehr „auch neuartige[r], 1949 noch unvorhersehbare[r] Gefährdungen des Einzelnen“, Berg, Staatsrecht, Rn. 623 (Hervorhebungen d. d. Verf.).

  8. 8.

    Vgl. Katz, Staatsrecht, Rn. 684. I. d. S. auch Berg, Staatsrecht, Rn. 623: „Hauptfreiheitsrecht“.

  9. 9.

    Katz, Staatsrecht, Rn. 684; Michael/Morlok, Grundrechte, Rn. 440; Pieroth/Schlink, Grundrechte, Rn. 387.

  10. 10.

    Nachweise bei Stein/Frank, Staatsrecht, § 31 II 2 b).

  11. 11.

    Abw. Meinung in BVerfGE 80, 137 (165).

  12. 12.

    Sachs, Verfassungsrecht II, B 2 Rn. 3.

  13. 13.

    BVerfGE 6, 32. Dieses Urteil „ist die wohl wichtigste Entscheidung des Gerichts zu den Grundrechtenüberhaupt, Lege, Jura 2002, S. 753 (754) (Hervorhebungen d. d. Verf.).

  14. 14.

    So etwa BVerfGE 80, 137 (152) (Hervorhebungen d. d. Verf.).

  15. 15.

    BVerfGE 6, 32 (36 f.). Siehe auch Beispiel 13.

  16. 16.

    BVerfGE 80, 137 (154).

  17. 17.

    Pieroth/Schlink, Grundrechte, Rn. 390.

  18. 18.

    Sachs, Verfassungsrecht, B 2 Rn. 5.

  19. 19.

    Ipsen, Staatsrecht II, Rn. 773.

  20. 20.

    Vgl. BVerfGE 59, 275 (277 f.); 121, 317 (359); BVerfG, NJW 2012, S. 1062 (1063) m. w. N.; Ipsen, Staatsrecht, Rn. 774 und siehe Michael/Morlok, Grundrechte, Rn. 439; Sachs, Verfassungsrecht II, B 2 Rn. 14; Zippelius/Würtenberger, Deutsches Staatsrecht, § 22 Rn. 3. Siehe auch Rn. 520 ff.

  21. 21.

    Vgl. BVerfGE 103, 197 (215) und siehe Rn. 64 ff. Detterbeck, Öffentliches Recht, Rn. 325.

  22. 22.

    BVerfGE 8, 274 (328). Siehe auch Michael/Morlok, Grundrechte, Rn. 441; Wilms, Staatsrecht II, Rn. 393. Insoweit handelt es sich auch bei Art. 2 Abs. 1 GG um ein normgeprägtes Grundrecht (Rn. 76 ff., 122 f.): „Denn Vertragsfreiheit kann nur dann bestehen, wenn der Staat mit der Schaffung eines Vertragsrechts die rechtlichen Möglichkeiten zum Abschluss von Verträgen bereitstellt. Ohne ein Vertragsrecht bestünde als natürliche Freiheit nur die Möglichkeit, bloße Verabredungen zu treffen, denen aber keinerlei rechtliche Bindungskraft zukäme. Zum Vertrag werden solche Verabredungen erst dann, wenn ihnen der Staat rechtliche Verbindlichkeit zuerkennt“, Epping, Grundrechte, Rn. 568. Zum Schutz vor der Auferlegung von Abgaben wie z. B. Steuern siehe Beispiel 60 und zum Schutz vor der Pflichtmitgliedschaft in öffentlich-rechtlichen Zwangsverbänden wie z. B. der IHK siehe Beispiel 15. Deren Pflichtmitglieder haben einen aus Art. 2 Abs. 1 GG resultierenden Anspruch darauf, dass der betreffende Zwangsverband bei seiner Tätigkeit die ihm gesetzlich gesetzten Grenzen (v. a. § 1 Abs. 1 IHKG) einhält, siehe BVerwG, NVwZ-RR 2010, S. 882 (882 f.).

  23. 23.

    BVerfGE 95, 267 (303 f.) m. w. N.

  24. 24.

    BVerfGE 89, 214 (231) (Hervorhebung d. d. Verf.).

  25. 25.

    BVerfGE 95, 267 (303 f.) m. w. N.

  26. 26.

    BVerfG, NVwZ 2007, S. 802 (803). Zum öffentlich-rechtlichen Vertrag (§§ 54 ff. VwVfG) siehe Wienbracke, Mike, Allgemeines Verwaltungsrecht, 3. Auflage, Heidelberg 2012, Rn. 94 ff.

  27. 27.

    Hufen, Staatsrecht II, § 14 Rn. 27 (Hervorhebung im Original). Siehe auch Rn. 68 f.

  28. 28.

    Vgl. Hufen, Staatsrecht II, § 14 Rn. 27. Siehe auch Rn. 70 ff.

  29. 29.

    Hufen, Staatsrecht II, § 14 Rn. 27. Siehe auch Rn. 89 f.

  30. 30.

    Sachs, Verfassungsrecht II, B 2 Rn. 46. Siehe auch Rn. 79 ff.

  31. 31.

    BVerfGE 114, 73 (89). Siehe auch Rn. 86 ff. Zur Vertragsfreiheit als Institutsgarantie vgl. Art. 152 WRV und siehe Epping, Grundrechte, Rn. 586 m. w. N.

  32. 32.

    BVerfGE 89, 214 (232) (Hervorhebungen d. d. Verf.). Siehe auch Rn. 153.

  33. 33.

    BVerfGE 114, 73 (90) m. w. N. (Hervorhebungen d. d. Verf.).

  34. 34.

    BVerfGE 89, 214 (232 f.) (Hervorhebungen d. d. Verf.).

  35. 35.

    BVerfGE 89, 214 (234).

  36. 36.

    BVerfGE 89, 214 (229). Siehe auch Rn. 86 ff.

  37. 37.

    BVerfGE 89, 214 (234) (Hervorhebungen d. d. Verf.).

  38. 38.

    BVerfGE 89, 214 (230). Siehe auch Rn. 654 ff.

  39. 39.

    BVerfGE 89, 214 (234).

  40. 40.

    Nach BVerfGE 89, 214.

  41. 41.

    BVerfGE 116, 202 (221) m. w. N.; Katz, Staatsrecht, Rn. 688. Siehe auch Rn. 93. Nach BVerfGE 19, 206 (225) gilt dies „aber nur, soweit eine Verletzung des Art. 2 Abs. 1 GG und einer besonderen Grundrechtsnorm unter demselben sachlichen Gesichtspunkt in Betracht kommt, nicht aber, wenn Art. 2 Abs. 1 GG unter einem Gesichtspunkt verletzt ist, der nicht in den Bereich der besonderen Grundrechtsnorm fällt“. „Aufbautechnisch hat dies zur Konsequenz, dass die allgemeine Handlungsfreiheit stets am Ende der Prüfung von Freiheitsrechten anzusprechen ist“, Manssen, Staatsrecht II, Rn. 224 (Hervorhebungen d. d. Verf.). Siehe auch Rn. 17.

  42. 42.

    Vgl. BVerfGE 128, 1 (68).

  43. 43.

    Vgl. BVerfGE 104, 337 (346) und siehe Epping, Grundrechte, Rn. 587; Pieroth/Schlink, Grundrechte, Rn. 387.

  44. 44.

    Vgl. Rn. 95, 550 und BVerfGE 90, 145 (171, 195); Jarass, in: ders./Pieroth, GG, Art. 3 Rn. 3.

  45. 45.

    Nach BVerfGE 116, 202. Siehe auch Beispiel 24.

  46. 46.

    Sodan/Ziekow, Grundkurs Öffentliches Recht, § 27 Rn. 12. Siehe auch Rn. 125 ff. Zu Eingriffen in Art. 2 Abs. 1 GG im Fall der sog. Drittbetroffenheit siehe Beispiel 33.

  47. 47.

    Pieroth/Schlink, Grundrechte, Rn. 402 f. Vgl. auch Manssen, Staatsrecht II, Rn. 230.

  48. 48.

    Epping, Grundrechte, Rn. 572. Ebenso Papier/Krönke, Grundkurs Öffentliches Recht 2, Rn. 174 unter Hinweis auf das „einschränkende Kriterium der Zurechenbarkeit“. Siehe auch Rn. 134, 136.

  49. 49.

    Sodan/Ziekow, Grundkurs Öffentliches Recht, § 27 Rn. 12. Vgl. auch Hufen, Staatsrecht II, § 14 Rn. 18 f.; Sachs, Verfassungsrecht II, B 2 Rn. 23.

  50. 50.

    Nach BVerwGE 65, 167.

  51. 51.

    Zippelius/Würtenberger, Deutsches Staatsrecht, § 22 Rn. 12.

  52. 52.

    Michael/Morlok, Grundrechte, Rn. 441 (Hervorhebungen d. d. Verf.). Vgl. auch Rn. 159; BVerfGE 84, 372 (380); Hufen, Staatsrecht II, § 14 Rn. 5.

  53. 53.

    Berg, Staatsrecht, Rn. 624.

  54. 54.

    BVerfGE 6, 32 (41 f.).

  55. 55.

    BVerfGE 63, 88 (108 f.) m. w. N.

  56. 56.

    Vgl. Jarass, in: ders./Pieroth, GG, Art. 9 Rn. 19 m. w. N., der selbst eine a. A. vertritt. Siehe auch Rn. 358.

  57. 57.

    BVerfGE 6, 32 (38).

  58. 58.

    Art. 2 Abs. 2 des Herrenchiemsee-Entwurfs lautete: „Jedermann hat die Freiheit, innerhalb der Schranken der Rechtsordnung und der guten Sitten alles zu tun, was anderen nicht schadet“ (Hervorhebungen d. d. Verf.).

  59. 59.

    BVerfGE 6, 32 (38, 40 f.). Siehe auch Rn. 164.

  60. 60.

    Hierunter werden alle durch die Rechtsordnung geschützten privaten und subjektiv-öffentlichen Rechte verstanden, vgl. Ipsen, Staatsrecht II, Rn. 779; Katz, Staatsrecht, Rn. 690. Hierzu siehe auch Sachs, Verfassungsrecht II, B 2 Rn. 33, der insofern auf den Zusammenhang mit dem kategorischen Imperativ nach Immanuel Kant hinweist.

  61. 61.

    D. h. die von der Rechtsgemeinschaft allgemein anerkannten Wertvorstellungen (vgl. auch §§ 138, 242, 826 BGB), siehe Katz, Staatsrecht, Rn. 691 m. w. N. Hierzu vgl. BVerfGE 6, 389; BVerfG, NJW 1993, S. 3058.

  62. 62.

    Hufen, Staatsrecht II, § 14 Rn. 21 f.; Pieroth/Schlink, Grundrechte, Rn. 408; Stein/Frank, Staatsrecht, § 31 III; Zippelius/Würtenberger, Deutsches Staatsrecht, § 22 Rn. 18 f.

  63. 63.

    Hufen, Staatsrecht II, § 14 Rn. 22 (im Original mit Hervorhebungen). Ebenso Papier/Krönke, Grundkurs Öffentliches Recht 2, Rn. 176.

  64. 64.

    Epping, Grundrechte, Rn. 580.

  65. 65.

    BVerfGE 29, 402 (408). „Richtigerweise wird dieser Aspekt heute allgemein beim jeweils einschlägigen Grundrecht als Anforderung an Einschränkungen berücksichtigt“, Sachs, Verfassungsrecht II, B 2 Rn. 36 (Hervorhebungen d. d. Verf.). Siehe auch Rn. 165 ff.

  66. 66.

    Detterbeck, Öffentliches Recht, Rn. 326.

  67. 67.

    BVerfGE 17, 306 (314).

  68. 68.

    Nach BVerfGE 20, 150 (155). Zum präventiven Verbot mit Erlaubnisvorbehalt und zum repressiven Verbot mit Befreiungsvorbehalt siehe Hufen, Staatsrecht II, § 14 Rn. 7; Wienbracke, Mike, Allgemeines Verwaltungsrecht, 3. Auflage, Heidelberg 2012, Rn. 56.

  69. 69.

    Kahl, JuS 2008, S. 595 (598 f.).

  70. 70.

    Hufen, Staatsrecht II, § 14 Rn. 21 (Hervorhebungen d. d. Verf.): Das „führt auch dazu, dass die meisten Grundrechtsklausuren ohne Kenntnisse des Staatsorganisationsrechts (Kompetenzen, Verfahren) nicht zu lösen sind“ (Hervorhebungen d. d. Verf.).

  71. 71.

    Vgl. Kahl, JuS 2008, S. 595 (600); Wienbracke, Mike, Verwaltungsprozessrecht, Heidelberg 2009, Rn. 146.

  72. 72.

    BVerfGE 6, 32 (41) (Hervorhebung d. d. Verf.). Siehe auch Rn. 604.

  73. 73.

    Pieroth/Schlink, Grundrechte, Rn. 390.

  74. 74.

    Hufen, Staatsrecht II, § 14 Rn. 21.

  75. 75.

    Diese „‚verstärken den allgemeinen Gleichheitssatz‘, indem sie die Rechtfertigungsmöglichkeiten für bestimmte Ungleichbehandlungen modifizieren“, d. h. „bestimmte Unterscheidungsmerkmale für grundsätzlich unzulässig erklärt werden“, Papier/Krönke, Grundkurs Öffentliches Recht 2, Rn. 212, 224 unter Hinweis auf BVerfGE 85, 191 (206) (Hervorhebungen abweichend vom Original). Siehe auch Rn. 551.

  76. 76.

    Terminologie nach Detterbeck, Öffentliches Recht, Rn. 363.

  77. 77.

    Vgl. BVerfGE 6, 84 (91) m. w. N.; BVerfG, NVwZ-RR 2012, S. 257 (258); Berg, Staatsrecht, Rn. 626; Bryde/Kleindiek, Jura 1999, S. 36 (37, 44); Papier/Krönke, Grundkurs Öffentliches Recht 2, Rn. 210.

  78. 78.

    Sodan/Ziekow, Grundkurs Öffentliches Recht, § 30 Rn. 2.

  79. 79.

    Siehe Rn. 22 und vgl. Hufen, Staatsrecht II, § 39 Rn. 7. Allerdings verwehrt Art. 3 Abs. 1 GG „dem Gesetzgeber indessen nicht jede Ungleichbehandlung von Deutschen und Ausländern. Es ist dem Gesetzgeber nicht generell untersagt, nach der Staatsangehörigkeit zu differenzieren. Nach dem allgemeinen Gleichheitssatz bedarf es für die Anknüpfung an die Staatsangehörigkeit als Unterscheidungsmerkmal jedoch eines hinreichenden Sachgrundes. Dass die Staatsangehörigkeit kein generell unzulässiges Differenzierungsmerkmal ist, bedeutet nicht umgekehrt, dass eine grundlose Ungleichbehandlung von Ausländern und Deutschen vor Art. 3 Abs. 1 GG Bestand haben könnte. Die Entscheidung des Verfassungsgebers, den allgemeinen Gleichheitssatz als Menschenrecht auszugestalten, das nicht auf Deutsche beschränkt ist, liefe ansonsten ins Leere und verlöre damit ihren Sinn“, BVerfG, NJW 2012, S. 1711 (1712) (Hervorhebungen d. d. Verf.). Vgl. auch Stein/Frank, Staatsrecht, § 49 II: „Für Deutsche im Sinne von Art. 116 Abs. 1 GG [sind] nur solche Begünstigungen zulässig, zu denen das Grundgesetz selbst (vor allem durch die auf Deutschen beschränkten Grundrechte) ermächtigt.“ Zu sog. „Landeskinder“-Klauseln siehe BVerfG, NVwZ 2005, S. 923 (924 ff.); NJW-RR 2005, S. 998 (999 ff.).

  80. 80.

    BVerfGE 19, 206 (215); 35, 348 m. w. N. Siehe auch Rn. 44 ff.

  81. 81.

    Die indikative Fassung von Art. 3 Abs. 1 GG darf nicht zu der Fehlannahme verleiten, dass diese Vorschrift lediglich einen Zustand der Gleichheit beschreibe, siehe Ipsen, Staatsrecht, Rn. 794.

  82. 82.

    BVerfGE 122, 210 (230) m. w. N.

  83. 83.

    BVerfGE 1, 14 (52); 116, 164 (180) m. w. N.

  84. 84.

    Hufen, Staatsrecht II, § 39 Rn. 5. Die nachfolgenden Ausführungen beziehen sich nur auf das i. d. R. im Vordergrund stehende Ungleichbehandlungsverbot. Nach Pieroth/Schlink, Grundrechte, Rn. 468 lassen sich „Probleme der Gleichbehandlung […] stets auch als Probleme der Ungleichbehandlung fassen. Es muss nur die richtige Vergleichsgruppe gewählt werden“. Ebenso Papier/Krönke, Grundkurs Öffentliches Recht 2, Rn. 210.

  85. 85.

    Ipsen, Staatsrecht, Rn. 800 (im Original mit Hervorhebungen). „Man muss den Schutzbereich gleichsam selbst konstruieren“, Hufen, Staatsrecht II, § 39 Rn. 4 (Hervorhebungen d. d. Verf.).

  86. 86.

    Epping, Grundrechte, Rn. 785. Vgl. auch BVerfGE 84, 239 (275 ff.) und Ipsen, Staatsrecht, Rn. 800; Sodan/Ziekow, Grundkurs Öffentliches Recht, § 30 Rn. 9. Bezogen auf die Rechtsfolgenseite von Art. 3 Abs. 1 GG gilt mithin, dass „Gleichheit […] im Sinne strikter Identität der Rechtsfolgen zu verstehen“ ist, Epping, Grundrechte, Rn. 794 (Hervorhebungen d. d. Verf.). Muss die Ungleichbehandlung dem Staat folglich zurechenbar sein („Rechtslage“), so kann eine „für den Grundrechtsträger ungünstige tatsächliche Situation“ nach Michael/Morlok, Grundrechte, Rn. 788 von vorneherein nicht Gegenstand der Prüfung am Maßstab des Art. 3 Abs. 1 GG sein. Zu unmittelbaren und mittelbaren Ungleichbehandlungen siehe Hufen, Staatsrecht II, § 39 Rn. 12.

  87. 87.

    Nach BVerfGE 126, 400. Siehe auch BVerfGE 124, 199; BVerfG, DStR 2012, S. 1649.

  88. 88.

    Hufen, Staatsrecht II, § 39 Rn. 6.

  89. 89.

    BVerfGE 76, 1 (73) m. w. N.

  90. 90.

    „Der Landesgesetzgeber ist mit Rücksicht auf die föderalistische Struktur der Bundesrepublik Deutschland nur gehalten, den Gleichheitssatz innerhalb des Geltungsbereichs der Landesverfassung zu wahren“, BVerfGE 17, 319 (331) (Hervorhebungen d. d. Verf.).

  91. 91.

    Insoweit ist die Garantie kommunaler Selbstverwaltung (Art. 28 Abs. 2 GG) von Bedeutung, siehe Zippelius/Würtenberger, Deutsches Staatsrecht, § 23 Rn. 28.

  92. 92.

    „Abweichende Auslegungen derselben Norm durch verschiedene Gerichte verletzen das Gleichbehandlungsgebot nicht. Richter sind unabhängig und nur dem Gesetz unterworfen (Art. 97 Abs. 1 GG). Ein Gericht braucht deswegen bei der Auslegung und Anwendung von Normen einer vorherrschenden Meinung nicht zu folgen. Es ist selbst dann nicht gehindert, eine eigene Rechtsauffassung zu vertreten und seinen Entscheidungen zugrunde zu legen, wenn alle anderen Gerichte – auch die im Rechtszug übergeordneten – den gegenteiligen Standpunkt einnehmen. Die Rechtspflege ist wegen der Unabhängigkeit der Richter konstitutionell uneinheitlich“, BVerfGE 87, 273 (278) (Hervorhebungen d. d. Verf.). Vgl. auch Manssen, Staatsrecht II, Rn. 112.

  93. 93.

    Jarass, in: ders./Pieroth, GG, Art. 3 Rn. 9 m. w. N.: „Demgegenüber gilt der Gleichheitssatz für das Handeln verschiedener Organwalter innerhalb einer Behörde; für die Grenzziehung ist entscheidend, wem das Handeln zugerechnet wird“ (Hervorhebungen abweichend vom Original). Vgl. auch BVerfGE 21, 87 (91); 75, 329 (347). Zur Zurechnung des Handelns von Organwaltern, zum Behördenbegriff sowie zu den Trägern der öffentlichen Verwaltung siehe Wienbracke, Mike, Allgemeines Verwaltungsrecht, 3. Auflage, Heidelberg 2012, Rn. 49.

  94. 94.

    EuGH, EuZW 2000, S. 794. Hierzu siehe auch BVerfG, GewA 2006, S. 71; BVerwGE 140, 276; OVG Münster, GewA 2010, S. 39 und 249 und Beispiel 53.

  95. 95.

    Epping, Grundrechte, Rn. 794; Zippelius/Würtenberger, Deutsches Staatsrecht, § 23 Rn. 30 ff. Demgegenüber sei die Frage, ob es verfassungsgemäß ist, dass „der nationale Gesetzgeber Inländern eine Gleichstellung mit EU/EWR-Angehörigen vorenthalten hat“, BVerwGE 140, 276 (286 f.) zufolge sehr wohl anhand von Art. 3 Abs. 1 GG zu überprüfen.

  96. 96.

    Nach BVerfGE 21, 54.

  97. 97.

    Wilms, Staatsrecht II, Rn. 1035. Siehe auch Jarass, in: ders./Pieroth, GG, Art. 3 Rn. 36.

  98. 98.

    Detterbeck, Öffentliches Recht, Rn. 362.

  99. 99.

    BVerfGE 50, 142 (166). Hierzu siehe das Beispiel bei Wienbracke, Mike, Allgemeines Verwaltungsrecht, 3. Auflage, Heidelberg 2012, Rn. 233 m. w. N.

  100. 100.

    Detterbeck, Öffentliches Recht, Rn. 345.

  101. 101.

    Pieroth/Schlink, Grundrechte, Rn. 463. Plastisch das Hühnereier-Beispiel bei Sachs, Verfassungsrecht II, B 3 Rn. 11.

  102. 102.

    Hufen, Staatsrecht II, § 39 Rn. 5; Sachs, Verfassungsrecht II, B 3 Rn. 11.

  103. 103.

    Sachs, Verfassungsrecht II, B 3 Rn. 12 f. (im Original z. T. mit Hervorhebungen).

  104. 104.

    BVerfGE 103, 310 (318).

  105. 105.

    Schwarz, JuS 2009, S. 315 (316).

  106. 106.

    Epping, Grundrechte, Rn. 783; Pieroth/Schlink, Grundrechte, Rn. 463.

  107. 107.

    BVerfGE 40, 121 (139). Demgegenüber darf eine Differenzierung nach den Merkmalen etwa des Art. 3 Abs. 2 oder 3 GG nicht zur Verneinung des gemeinsamen Oberbegriffs führen, sondern ist erst auf der Rechtfertigungsebene zu erörtern, siehe Rn. 551 und Pieroth/Schlink, Grundrechte, Rn. 466a.

  108. 108.

    Nach Epping, Grundrechte, Rn. 787 ff; Manssen, Staatsrecht II, Rn. 813; Sachs, Verfassungsrecht II, B 3 Rn. 15.

  109. 109.

    Pieroth/Schlink, Grundrechte, Rn. 465 (Hervorhebungen abweichend vom Original).

  110. 110.

    Sodan/Ziekow, Grundkurs Öffentliches Recht, § 30 Rn. 9.

  111. 111.

    Epping, Grundrechte, Rn. 785. Diese Prüfung ist „nicht leicht – die Ungleichbehandlung von wesentlich Ungleichem lässt sich nämlich ohne weiteres auch als offensichtlich sachlich gerechtfertigte Differenzierung im Rahmen der Rechtfertigung darstellen“, Michael/Morlok, Grundrechte, Rn. 791 (Hervorhebungen d. d. Verf.).

  112. 112.

    Nach Pieroth/Schlink, Grundrechte, Rn. 466.

  113. 113.

    Sodan/Ziekow, Grundkurs Öffentliches Recht, § 30 Rn. 5.

  114. 114.

    Pieroth/Schlink, Grundrechte, Rn. 460.

  115. 115.

    BVerfGE 1, 14 (52); Manssen, Staatsrecht II, Rn. 809.

  116. 116.

    Epping, Grundrechte, Rn. 772.

  117. 117.

    Michael/Morlok, Grundrechte, Rn. 749.

  118. 118.

    Jarass, in: ders./Pieroth, GG, Art. 3 Rn. 12 (im Original mit Hervorhebungen).

  119. 119.

    Sodan/Ziekow, Grundkurs Öffentliches Recht, § 30 Rn. 3.

  120. 120.

    Michael/Morlok, Grundrechte, Rn. 749.

  121. 121.

    Ipsen, Staatsrecht II, Rn. 795.

  122. 122.

    Michael/Morlok, Grundrechte, Rn. 756. Abweichende Kategorisierung bei Detterbeck, Öffentliches Recht, Rn. 358.

  123. 123.

    Katz, Staatsrecht, Rn. 704, 706; Michael/Morlok, Grundrechte, Rn. 756; Stein/Frank, Staatsrecht, § 49 III 3. Auch i. V. m. dem Sozialstaatsprinzip des Art. 20 Abs. 1 GG ergibt sich aus Art. 3 Abs. 1 GG aber allenfalls „eine Staatszielbestimmung auf angemessene und ausgewogene Verteilung der tatsächlichen Lebenschancen und Entfaltungsbedingungen“ (Zippelius/Würtenberger, Deutsches Staatsrecht, § 23 Rn. 34), d. h. eine „prinzipielle Zielvorgabe auf die Verwirklichung von Chancengleichheit […], die […] nicht mit einer Garantie nivellierender Ergebnisgleichheit verwechselt werden darf“, Sachs, Verfassungsrecht II, B 3 Rn. 70 (Hervorhebungen z. T. im Original); zudem lässt sich zwischen absoluter und relativer Gleichheit differenzieren, siehe Epping, Grundrechte, Rn. 769.

  124. 124.

    Michael/Morlok, Grundrechte, Rn. 762.

  125. 125.

    Katz, Staatsrecht, Rn. 709.

  126. 126.

    Ipsen, Staatsrecht II, Rn. 799; Katz, Staatsrecht, Rn. 704; Michael/Morlok, Grundrechte, Rn. 756; Pieroth/Schlink, Grundrechte, Rn. 462; Sodan/Ziekow, Grundkurs Öffentliches Recht, § 30 Rn. 3. „Der natürlichen Freiheit, die durch die Grundrechte […] in Grenzen gewährleistet wird, steht eine natürliche Ungleichheit gegenüber, die zu beseitigen keine Aufgabe eines freiheitlich-demokratischen Staates sein kann“, Ipsen, Staatsrecht II, Rn. 795 m. w. N. (im Original mit weiteren Hervorhebungen).

  127. 127.

    Michael/Morlok, Grundrechte, Rn. 753. Siehe auch Rn. 224.

  128. 128.

    Vgl. Sachs, Verfassungsrecht II, Rn. B 3 Rn. 7, 50 ff.

  129. 129.

    Hufen, Staatsrecht II, § 39 Rn. 8.

  130. 130.

    Wienbracke, Mike, Allgemeines Verwaltungsrecht, 3. Auflage, Heidelberg 2012, Rn. 233 f.

  131. 131.

    Katz, Staatsrecht, Rn. 713; Sodan/Ziekow, Grundkurs Öffentliches Recht, § 30 Rn. 6.

  132. 132.

    BVerfG, NVwZ 2009, S. 1035 (1036).

  133. 133.

    BVerfGE 71, 354 (362). Zur Bedeutung von Art. 3 Abs. 1 GG für die juristische Methodik (Analogieschluss, teleologische Reduktion) siehe Rn. 658 ff. und Zippelius/Würtenberger, Deutsches Staatsrecht, § 24 Rn. 82 ff. sowie Beispiele 115 f.

  134. 134.

    BVerfGE 86, 59 (63 f.) m. w. N. Hierauf ist die Prüfung durch das BVerfG beschränkt, da dieses keine Superrevisionsinstanz ist, siehe Rn. 653 und Epping, Grundrechte, Rn. 793.

  135. 135.

    Manssen, Staatsrecht II, Rn. 837 unter Hinweis auf BVerfGE 89, 1 (14).

  136. 136.

    BVerfGE 87, 237 (279).

  137. 137.

    BVerfG, NVwZ 2009, S. 1035 (1036) m. w. N.

  138. 138.

    BVerfGE 112, 164 (174) m. w. N. Siehe auch Rn. 654.

  139. 139.

    Wilms, Staatsrecht II, Rn. 1048. A. A. Zippelius/Würtenberger, Deutsches Staatsrecht, § 23 Rn. 65.

  140. 140.

    BVerfGE 19, 38 (47). Vgl. auch Rn. 536 und BVerfGE 98, 17 (48); BGHZ 132, 119 (129 ff.) m. w. N.

  141. 141.

    Epping, Grundrechte, Rn. 773 m. w. N. Siehe auch Rn. 68 f.

  142. 142.

    Sodan/Ziekow, Grundkurs Öffentliches Recht, § 30 Rn. 4. Siehe auch Rn. 70 f.

  143. 143.

    Vgl. BVerfGE 33, 303 (333) und siehe Rn. 72 f. sowie Hufen, Staatsrecht II, § 39 Rn. 19.

  144. 144.

    BVerfGE 38, 225 (228); 41, 1 (13). Siehe auch Rn. 311.

  145. 145.

    Sachs, Verfassungsrecht II, B 3 Rn. 70. Siehe auch Rn. 89 f.

  146. 146.

    Nachweise bei Jarass, in: ders./Pieroth, GG, Art. 3 Rn. 12.

  147. 147.

    Michael/Morlok, Grundrechte, Rn. 775. Einfachgesetzlich gelangt insoweit v. a. das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) zur Anwendung, siehe Hufen, Staatsrecht II, § 39 Rn. 20. Speziell zum allgemeinen arbeitsrechtlichen Gleichheitsgrundsatz und Art. 3 Abs. 1 GG siehe Zippelius/Würtenberger, Deutsches Staatsrecht, § 24 Rn. 73 m. w. N.

  148. 148.

    Epping, Grundrechte, Rn. 776; Jarass, in: ders./Pieroth, GG, Art. 3 Rn. 13. Siehe auch Rn. 509.

  149. 149.

    Hufen, Staatsrecht II, § 39 Rn. 11. Siehe auch Rn. 95, 516.

  150. 150.

    BVerfGE 99, 1 (8) in Bezug auf Art. 28 Abs. 1 Satz 2 und 38 Abs. 1 Satz 1 GG. Allgemein BVerfGE 59, 128 (156) m. w. N.

  151. 151.

    Jarass, in: ders./Pieroth, GG, Art. 3 Rn. 2. Für den Fallaufbau ergibt sich damit, dass „der Rückgriff auf den allgemeinen Gleichheitssatz erst dann möglich [ist], wenn der jeweilige besondere Gleichheitssatz zuvor behandelt und ausgeschlossen worden ist“, Hufen, Staatsrecht II, § 39 Rn. 10. A. A. Detterbeck, Öffentliches Recht, Rn. 342, der auch insoweit von Idealkonkurrenz ausgeht.

  152. 152.

    Katz, Staatsrecht, Rn. 705. Insoweit ähnelt Art. 3 Abs. 1 GG „der Funktion des Art. 2 Abs. 1 GG als Auffanggrundrecht gegenüber den besonderen Freiheitsrechten“, Michael/Morlok, Grundrechte, Rn. 751 (Hervorhebungen d. d. Verf.). Siehe auch Rn. 503.

  153. 153.

    Hufen, Staatsrecht II, § 39 Rn. 14 (im Original mit Hervorhebungen).

  154. 154.

    Katz, Staatsrecht, Rn. 706.

  155. 155.

    BVerfGE 102, 68 (87); Epping, Grundrechte, Rn. 795; Pieroth/Schlink, Grundrechte, Rn. 460; Sodan/Ziekow, Grundkurs Öffentliches Recht, § 30 Rn. 3. Zur Möglichkeit der Rechtfertigung von Ungleichbehandlungen selbst im Anwendungsbereich von Art. 3 Abs. 3 GG siehe Jarass, in: ders./Pieroth, GG, Art. 3 Rn. 134.

  156. 156.

    BVerfGE 99, 367 (389).

  157. 157.

    BVerfGE 122, 39 (52) m. w. N. Zum Verhältnis des Willkürverbots zur neuen Formel siehe einerseits Sodan/Ziekow, Grundkurs Öffentliches Recht, § 30 Rn. 15 („oder“) und andererseits Wilms, Staatsrecht II, Rn. 1042 („nebeneinander“). BVerfG, NJW 2012, S. 1711 (1712) stellt insoweit auf „Regelungsgegenstand und Differenzierungsmerkmale“ ab und gesteht dem Gesetzgeber speziell für den Bereich der „gewährenden Staatstätigkeit“ grundsätzlich einen weiten Gestaltungsspielraum zu.

  158. 158.

    Pieroth/Schlink, Grundrechte, Rn. 470 m. w. N. (Hervorhebungen d. d. Verf.). Vgl. auch die Rspr.-Nachweise bei Epping, Grundrechte, Rn. 825; Papier/Krönke, Grundkurs Öffentliches Recht 2, Rn. 219. Schulmäßige Prüfung dieser Kriterien bei BVerfG, NJW 2012, S. 1711 (1712 f.).

  159. 159.

    BVerfGE 88, 87 (96). Diese Rspr. wird auch als „neueste Formel“ bezeichnet, siehe Paehlke-Gärtner, Cornelia, in: Umbach/Clemens, GG Mitarbeiterkommentar, Heidelberg 2002, Art. 3 I Rn. 65. Siehe auch BVerfG, NJW 2010, S. 2501 (2502).

  160. 160.

    BVerfGE 1, 14 (52). Hierauf ist die Überprüfung von Judikativakten im Wesentlichen beschränkt, siehe Rn. 654 ff. und Pieroth/Schlink, Grundrechte, Rn. 478. „Im systematischen Vergleich enthält auch die Willkürkontrolle eine Verhältnismäßigkeitsprüfung, die jedoch auf die Geeignetheit beschränkt ist“, Michael/Morlok, Grundrechte, Rn. 785 (Hervorhebung d. d. Verf.).

  161. 161.

    Nach BVerfGE 116, 135.

  162. 162.

    BVerfGE 105, 73 (110) unter Hinweis auf BVerfGE 55, 72 (88); 93, 386 (397). Terminologie nach Huster, Stefan, JZ 1994, S. 541 (542).

  163. 163.

    BVerfGE 88, 87 (96 f.) m. w. N.

  164. 164.

    Michael/Morlok, Grundrechte, Rn. 799.

  165. 165.

    Hufen, Staatsrecht II, § 39 Rn. 16.

  166. 166.

    Vgl. BVerfGE 113, 167 (231 ff.) und siehe Detterbeck, Öffentliches Recht, Rn. 350; Pieroth/Schlink, Grundrechte, Rn. 472; Zippelius/Würtenberger, Deutsches Staatsrecht, § 23 Rn. 19 ff. Siehe auch Rn. 186 ff.

  167. 167.

    Michael/Morlok, Grundrechte, Rn. 800.

  168. 168.

    Vgl. BVerfGE 99, 165 (177 f.) und siehe Epping, Grundrechte, Rn. 800 f.; Pieroth/Schlink, Grundrechte, Rn. 473, 478. Siehe aber auch BVerfGE 124, 199 (220): „Zur Begründung einer Ungleichbehandlung von Personengruppen reicht es nicht aus, dass der Normgeber ein seiner Art nach geeignetes Unterscheidungsmerkmal berücksichtigt hat. Vielmehr muss auch für das Maß der Differenzierung ein innerer Zusammenhang zwischen den vorgefundenen Verschiedenheiten und der differenzierenden Regelung bestehen, der sich als sachlich vertretbarer Unterscheidungsgesichtspunkt von hinreichendem Gewicht anführen lässt“ (Hervorhebungen d. d. Verf.). Terminologie nach Huster, Stefan, Rechte und Ziele, Berlin 1993, S. 164 ff.

  169. 169.

    BVerfGE 117, 1 (30 f.) m. w. N. (Hervorhebung d. d. Verf.). Vgl. auch schon Art. 134 WRV.

  170. 170.

    BVerfGE 122, 210 (231) m. w. N.

  171. 171.

    BVerfG, NJW 2012, S. 1711 (1713).

  172. 172.

    Stein/Frank, Staatsrecht, § 49 III 1 a) m. w. N. In einem solchen Fall ist Art. 3 Abs. 1 GG allerdings aus Gründen der Grundrechtskonkurrenz schon nicht anwendbar, vgl. Englisch, Joachim, in: Stern/Becker, Grundrechts-Kommentar, Köln 2010, Art. 3 Rn. 158.

  173. 173.

    BVerfG, BeckRs 2011, 50152.

  174. 174.

    Albers, JuS 2008, S. 945 (947). Noch weitergehend Michael, JuS 2001, S. 866 (868: „Beim allgemeinen Gleichheitssatz findet eine Erforderlichkeitsprüfung nicht statt“) und Detterbeck, Öffentliches Recht, Rn. 351, der empfiehlt, „nur die Angemessenheit der Ungleichbehandlung zu prüfen“.

  175. 175.

    BVerfGE 66, 84 (95) m. w. N.

  176. 176.

    Pieroth/Schlink, Grundrechte, Rn. 475. Vgl. auch BVerfG, NVwZ 2002, S. 197 (198).

  177. 177.

    Nach BVerfGE 101, 297; 117, 1. Siehe auch BVerfGE 126, 268.

  178. 178.

    Vgl. BVerfGE 102, 68 (87); Jarass, in: ders./Pieroth, GG, Art. 3 Rn. 27a.

  179. 179.

    Detterbeck, Öffentliches Recht, Rn. 351. Vgl. auch BVerfGE 113, 167 (260); 124, 199 (220).

  180. 180.

    Zippelius/Würtenberger, Deutsches Staatsrecht, § 23 Rn. 23.

  181. 181.

    Epping, Grundrechte, Rn. 798. Siehe auch a. a. O., Rn. 814.

  182. 182.

    Epping, Grundrechte, Rn. 820.

  183. 183.

    Nach BVerfGE 97, 332; Wienbracke, Mike, NVwZ 2007, S. 749.

  184. 184.

    Stein/Frank, Staatsrecht, § 49 III. Zu den Besonderheiten der Rechtsfolgen, die sich aus dem Verstoß eines Gesetzes gegen Art. 3 Abs. 1 GG ergeben, siehe Rn. 674.

  185. 185.

    Zum Schaubild vgl. auch Papier/Krönke, Grundkurs Öffentliches Recht 2, Rn. 228 a. E.; Wilms, Staatsrecht II, Rn. 1187.

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Wienbracke, M. (2013). C. Auffanggrundrechte. In: Einführung in die Grundrechte. FOM-Edition. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-00764-5_5

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