Zusammenfassung
Eine Bad Bank ist ein gesondertes Kreditinstitut zur Abwicklung notleidender Forderungen. Wurde dies vor der Finanzkrise noch überwiegend in Spezialeinheiten der Kreditinstitute abgewickelt, so war dies aufgrund der durch das erhöhte Risiko ständig steigenden Eigenkapitalanforderungen für viele Institute der letzte Schritt, um größere Probleme für das Gesamtinstitut zu vermeiden. Mit der Auslagerung von notleidenden Forderungen, Derivaten und Staatsanleihen in eine Bad Bank wird das Ziel verfolgt, für diese Vermögenswerte ohne Zeitdruck bessere Verwertungsquoten zu erreichen. Gleichzeitig wird die Mutterbank vom Risiko der ausgelagerten Forderungen befreit und braucht dafür kein Eigenkapital mehr vorzuhalten. Die Haftung für die Bad Bank liegt dann entweder beim Staat oder einem Sicherungsfonds.
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Keller, H. (2013). B: Bad Bank – Bundesschatzbriefe. In: Praxishandbuch Finanzwissen. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-00750-8_14
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-00750-8_14
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