Zusammenfassung
Die Gründung von Greenpeace geht auf das Engagement von aus der Friedensbewegung in den USA stammenden, Ende der 1960er Jahre aus Protest gegen den Vietnam-Krieg und US-Atomwaffentests nach Kanada ausgewanderten Aktivisten zurück. Irwing Stowe, Jim Bohlen und Paul Cote gründeten 1970 zusammen mit einigen kanadischen Atomkraftgegnern und Pazifisten in Vancouver das „Don’t Make a Wave Committee“ mit dem Ziel, von der US-Regierung geplante Atombombentests auf der Aleuteninsel Amchitka vor der Küste Alaskas zu verhindern.
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Notes
- 1.
Für die Autobiograhie siehe McTaggart (2001).
- 2.
Siehe auch http://www.greenpeace.de/ueber-uns/historie, 19.08.2014.
- 3.
Für die Entwicklung von Greenpeace International speziell in den Jahren 1971–1979 siehe Hunter (2011).
- 4.
Siehe auch http://www.greenpeace.de/node/12057, 19.08.2014.
- 5.
Das Moratorium erlaubte weiterhin den Walfang zu wissenschaftlichen Zwecken. Dies machte sich vor allem Japan zunutze, bis im Frühjahr 2014 der Internationale Gerichtshof (IGH) einer Klage Australiens und Neuseelands aus dem Jahre 2010 entsprach und Japan die Waljagd in der Antarktis untersagte. Im September 2014 beschloss die IWC, dass künftig jedes Forschungs-Fangprogramm erst von der IWC-Vollversammlung genehmigt werden muss.
- 6.
Siehe auch http://www.greenpeace.de/themen/uber-uns/40-jahre-greenpeace-international, 19.08.2014.
- 7.
Vgl. Bauchmüller, Michael: Verzockt in guter Absicht. Weil er Greenpeace vor Währungsrisiken schützen wollte, jonglierte ein Mitarbeiter mit Millionen – und verlor, in: Süddeutsche Zeitung vom 16. Juni 2014, S. 6.
- 8.
Vgl. Bauchmüller, Michael: Ärger unter dem Regenbogen, in: Süddeutsche Zeitung vom 06. August 2014, S. 5.
- 9.
- 10.
- 11.
Zu den Förderern zählen diejenigen, die es Greenpeace erlauben, mit ihnen in Kontakt zu treten, sei es über E-Mail, Handy oder über die sozialen Netzwerke wie Twitter und Facebook.
- 12.
http://www.greenpeace.org/international/en/about, 19.08.2014.
- 13.
Siehe hierzu auch Hoffmann (2008).
Quellen und Literatur
Dokumente
Articles of Association, http://www.greenpeace.org/international/PageFiles/24182/001%20-%20Articles%20of%20Association.pdf, 19.08.2014.
Rules of Procedure, http://www.greenpeace.org/international/Global/international/publications/greenpeace/2013/Governance-Handbook-2013-2-Rules-of-Procedure.pdf, 19.08.2014.
Literatur
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Furtak, Florian 1997: Nichtstaatliche Akteure in den internationalen Beziehungen. NGOs in der Weltpolitik, München.
Furtak, Florian 2005: Nichtregierungsorganisationen (NGOs) im politischen System der Europäischen Union. Strukturen – Beteiligungsmöglichkeiten – Einfluß, 2. durchges. Aufl., München.
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Greenpeace International 2014: Greenpeace International Annual Report 2013, http://www.greenpeace.org/international/Global/international/publications/greenpeace/2014/472-AnnualReport2013.pdf, 19.08.2014.
Hoffmann, Martin Ludwig 2008: Mindbombs. Was Werbung und PR von Greenpeace & Co. lernen können, München.
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McTaggart, David 2001: Rainbow Warrior. Ein Leben gegen alle Regeln. Die Autobiographie des Greenpeace-Gründers, München.
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Zelko, Frank 2013: Make It a Green Peace. The Rise of Countercultural Environmentalism, Oxford u. a.
Zentes, Joachim/Kolb, Stefan/Fechter, Michael 2012: Zwischen Konfrontation und Kooperation: Eine empirische Analyse der Rolle von NGOs aus Unternehmensperspektive, Frankfurt a. M.
Links
Internetauftritt Greenpeace International, http://www.greenpeace.org
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Literaturempfehlungen
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Zelko, Frank 2014: Greenpeace. Von der Hippiebewegung zum Ökokonzern, Göttingen.
Deutsche Übersetzung des 2013 erschienenen Buches „Make It a Green Peace. The Rise of Countercultural Environmentalism“. Der Verfasser zeichnet u. a. basierend auf umfangreichen Recherschen in den Greenpeace-Archiven ein vollständiges Bild des einst von Anti-Atom- und Friedensaktivisten gegründeten heute global tätigen Umwelt-Unternehmens.
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Furtak, F. (2015). Greenpeace International. In: Internationale Organisationen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-00177-3_15
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