Zusammenfassung
1. Die Toleranz ist älter als ihr Name.1 Als Bewusstseinsstellung lässt sie sich textlich auch bereits in der Antike aufweisen. Das gleiche gilt für Intoleranz und Anerkennung. Toleranz ist zu denken als die Grenze zwischen dieser und jener. Als solche kann sie allgemein charakterisiert werden als ein (Er-)Dulden in zwischenmenschlicher Hinsicht. Dies betrifft einen als ungewohnt, andersartig, fremd, fremdartig oder einer paradigmatisch im sozialen Kontext vorgegebenen Norm abweichend gedachten und empfundenen Zusammenhang. Die Bewusstseinsstellung der Toleranz wird erstmals in der vorsokratischen
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Literatur
Bartosch, David:Von der Toleranz zur reziproken Integration des Zuwiderlaufenden: Anmerkungen zur Einheit der drei Lehren des Konfuzianismus, Daoismus und Buddhismus (sān jiào hé yī) während der Míng-Zeit (1368–1644) aus interkultureller Perspektive,in: Rundbrief Nr. 34 (2010); Lehrstuhl für Religionsphilosophie und vergleichende Religionswissenschaft (TU Dresden), S. 17 f.
Seubert, Harald:Religion.Eine philosophische Einführung, München 2009.
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Seubert, H., Bartosch, D. (2013). Toleranz in europäischen Traditionen. In: Yousefi, H., Seubert, H. (eds) Toleranz im Weltkontext. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-00116-2_4
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