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Finanzierung mittelständischer Unternehmen durch Private Equity

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Book cover Finanzierungsstrategien im Mittelstand

Zusammenfassung

Vor dem Hintergrund der eingangs beschriebenen Kreditklemme und der damit einhergehenden, zunehmend restriktiven Kreditvergabe seitens der Banken, erwägen auch mittelständische Unternehmen immer häufiger, sich alternativer Finanzierungsmöglichkeiten zu bedienen. In diesem Zusammenhang wird immer wieder auch der Begriff „Private Equity“ genannt. Im Folgenden wird erläutert, was sich hinter dieser Terminologie verbirgt, wie eine Private Equity-Transaktion verläuft und welche Vor- und Nachteile eine Private Equity-Finanzierung für mittelständische Unternehmen bietet.

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Notes

  1. 1.

    Schalast/Barten (2008), No. 107, S. 6.

  2. 2.

    Baisch (2012), § 11 Rn. 3.

  3. 3.

    Hohaus (2005), S. 1291 ff.; Hohaus/Weber (2006), S. 2089 ff.; (2007), S. 2582 ff.; (2008), S. 2358 ff.; (2010), S. 2771 ff.; (2012), S. 23 ff.

  4. 4.

    Eine kurze und prägnante Erläuterung der wichtigsten Begriffe findet sich bei Hanke/Socher (2010a), S. 664 ff.; (2010b), S. 829 ff.; (2010c), S. 1261 ff.

  5. 5.

    Aktiengesellschaften sind typischerweise für kapitalistische Publikumsgesellschaften die passende Rechtsform. Gleichwohl eignen sie sich bei entsprechender Gestaltung auch für personalistisch strukturierte Familienunternehmen. Vgl. dazu Rothärmel (2012), S. 716; Müller (2011), S. 19 ff.

  6. 6.

    Gabrysch (2010) § 2 Rn. 60, 63, 64.

  7. 7.

    Vor diesem Hintergrund liegt Fokus der nachfolgenden Ausführungen auf dem Erwerb von Minderheitsbeteiligung. Nichtsdestotrotz gelten auch für den Erwerb von Mehrheitsbeteiligungen bzw. dem Erwerb alle Anteile an einer Gesellschaft dieselben Grundprinzipien.

  8. 8.

    Derartige change-of-control Klauseln beinhalten ein Sonderkündigungsrecht des Kreditgebers im Falle sich ändernder Gesellschaftsstrukturen auf Ebene des Kreditnehmers.

  9. 9.

    Cichy/McAlister (2012), S. 723 ff.

  10. 10.

    Vgl. etwa M&A Review 1/2012 vom 19.12.2011, Wachstumsfinanzierung zunehmend durch Private Equity.

  11. 11.

    PWC, Transaktionen im Mittelstand – Bestandsaufnahmen und Ausblick (2011), S. 22 ff.

  12. 12.

    PWC, Transaktionen im Mittelstand – Bestandsaufnahmen und Ausblick (2011), S. 24 f.

  13. 13.

    Beispiel in: Gabrysch (2010), § 2 Rn. 65.

  14. 14.

    Im Jahre 2010 entfielen ca. 60 % der Investitionen auf sogenannte Buy-Outs, Baisch (2012), § 11 Rn. 25.

  15. 15.

    Inhester (2009), § 26, Rn. 124.

  16. 16.

    Bundesverband deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften, Private Equity – Eigenkapital für den Mittelstand, 2009, S. 8 ff.

  17. 17.

    Hierzu näher: Gabrysch (2010) § 1 I.

  18. 18.

    Inhester (2009), § 26, Rn. 127; Sagasser/Schlösser (2007), Rn. 364.

  19. 19.

    Baisch (2012), § 11 Rn. 48.

  20. 20.

    Überblick in: Gerz/Bradt (2011), S. 876.

  21. 21.

    Zu nennen sind insbesondere die Förderprogramme der KfW, vgl. http://www.kfw.de/kfw/de/Inlandsfoerderung/Programmuebersicht.

  22. 22.

    Bundesverband deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften, Private Equity – Eigenkapital für den Mittelstand, 2009, S. 3, 11 f.; Baisch (2012), § 11 Rn. 36 ff.

  23. 23.

    Grundlegend zum Ablauf von M&A Transaktionen: Gran (2008), S. 1409–1415; Stephan R. Göthel (2012), S. 726 ff.

  24. 24.

    Überblick in: Werder/Kost (2010), S. 2903–2910; Muster mit Anmerkungen: Thurn/Ziegenhain (2010), N. 1.

  25. 25.

    Muster mit Anmerkungen: Meyer-Sparenberg (2013) III. A. 9.; Vertiefend: Beisel (2009), Kap. 1, Rn. 67–73.

  26. 26.

    Näheres zu sog. „Break-Up Fees“: Hilgard (2008), S. 286 ff.

  27. 27.

    In der Praxis gibt es Gestaltungsmöglichkeiten, um eine notarielle Beurkundung und die damit verbundenen Kosten zu vermeiden; so etwa die Überlegung, eine Beurkundung durch einen Schweizer Notar vornehmen zu lassen; vgl. dazu Bauer/Anders (2012), S. 593–599; Olk/Nikoleyczik (2010), S. 1576 ff.

  28. 28.

    Ein Muster mit Erläuterungen zu typischen Closing-Conditions findet sich in: Kästle/Oberbracht (2005), B – III – 6.

  29. 29.

    Beisel (2009), Kap. 2; zur Due Diligence im Zusammenhang mit einem Börsengang vgl. die Ausführungen in Ziffer 1.2.3.2.

  30. 30.

    Im Rahmen der Legal Due Diligence ist insbesondere zu prüfen, ob der Verkäufer Inhaber der zu übertragenden Gesellschaftsanteile ist und ob er frei über diese Anteile verfügen kann oder ob es dazu weiterer Maßnahmen, etwa einer Zustimmung der Gesellschafterversammlung, bedarf.

  31. 31.

    Zu nennen sind etwa Anbieter wie Merrill Datasite oder Intralinks.

  32. 32.

    Hierzu ausführlich: Weilep/Dill (2008), S. 1946 ff.

  33. 33.

    Kiethe (1999) 976 ff.; Böttcher (2005), S. 49 ff.

  34. 34.

    Beisel (2009), Kap. 11.

  35. 35.

    Ausführlich: Bruski (2005), S.19 ff.

  36. 36.

    Ausführlich zu selbständigen Garantieversprechen: Mellert (2011), S. 1667 ff.

  37. 37.

    Müller (2011), S. 26 f.

  38. 38.

    Vgl. dazu die Ausführungen unter Ziffer 3.

  39. 39.

    Zur Möglichkeit der Kostensenkung durch Beurkundung in der Schweiz, siehe Fn. 724.

  40. 40.

    Siehe hierzu die Ausführungen im ersten Kapitel.

  41. 41.

    Seibt (2009), A § 2, Rn. 223 ff.

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Göppert, A., Müller, C. (2014). Finanzierung mittelständischer Unternehmen durch Private Equity. In: Schlitt, M. (eds) Finanzierungsstrategien im Mittelstand. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-00039-4_7

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