Zusammenfassung
Für die organisatorische und, daraus abgeleitet, auch für die bauliche Gliederung des Pflegebereiches ist heute neben Geschlecht (Pflegeeinheiten für Männer und Frauen), Alter (Kinderkrankenpflege und Erwachsenenkrankenpflege) und Infektionsmöglichkeit (Infektionspflegeeinheiten, septische und aseptische Pflegeeinheiten) primär die Art der Erkrankung bestimmend. Die Diagnose, die Therapie, ferner die personellen und technischen Behandlungsmöglichkeiten sind unter diesem Gesichtspunkt die wichtigsten Einteilungskriterien für den Pflegebereich. Im allgemeinen ist es üblich, die in die Behandlungszuständigkeit einer ärztlichen Fachdisziplin gehörenden Patienten zur sogenannten ärztlichen „Fachabteüung“ organisatorisch und räumlich zusammenzufassen. Dabei wird innerhalb der Fachabteilung zuweilen weiter unterteilt nach der Behandlungsmethode (z. B. Zusammenfassung aller Diabetiker einer Pflegegruppe im Rahmen der Inneren Abteilung) oder nach den technischen und personellen Möglichkeiten (z. B. Zusammenfassung der Radiumtherapie-Patientinnen innerhalb der gynäkologischen Abteilung im Anschluß an eine gynäkologische Pflegegruppe).
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Literaturhinweise
Bei einer vom Deutschen Krankenhausinstitut, Düsseldorf, durchgeführten „Pilot Study“ über die Pflegebedürftigkeit der Patienten in drei Allgemeinen Krankenhäusern (300-600 Betten) wurde folgendes festgestellt: 20-30% der Patienten konnten sich vollständig selbst versorgen; rd. 20% bedurften der Normalpflege (bettlägerige Patienten, die selbständig essen und sich waschen konnten); 18-25 % der Patienten waren bettlägerig, d. h. sie mußten voll versorgt werden; 5-6% der Patienten bedurften der Intensivpflege.
Für normale Pflege bei optimaler Organisation beträgt der Zeitaufwand für den Tages-und Nachtdienst rd. 118 min je Patient und Tag. 2 A. u. W., 33, Intensivbehandlungseinheiten
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Eichhorn, S. (1969). Die Organisation der Intensivbehandlung. In: Opderbecke, H.W. (eds) Planung, Organisation und Einrichtung von Intensivbehandlungseinheiten am Krankenhaus. Anaesthesiology und Resuscitation / Anaesthesiologie und Wiederbelebung / Anaesthésiologie et Réanimation, vol 33. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99955-0_3
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