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Zusammenfassung

Die vorausgegangenen Vorträge haben schon vor Augen geführt, in welch breitem Umfang im Bereich der Chirurgie und inneren Medizin Intensivpflegestationen sich durchgesetzt haben. Es war dies im chirurgischen Bereich mit der Überleitung des Patienten aus der Narkose in einen vollwachen Zustand mit Rückgewinnung der Selbststeuerung der vitalen Funktionen durch den Anaesthesisten am ehesten dringlich und wurde von internistischer Seite zur Überwindung schwerer körperlicher Krisen mit Erfolg übernommen. Wenn man sich fragt, warum diese Entwicklung an den deutschen Kinderkliniken offensichtlich so viel zögernder nachfolgt, so kann es sicher nicht daran liegen, daß solche Lebensbedrohungen bei unseren Patienten seltener vorkämen. Schon der Eintritt ins Leben bringt eine solche nur zu häufig mit sich, aber auch später sind schwere Schockzustände, Atemstörungen oder ähnliches im Rahmen von Infektionen, nach Vergiftungen oder Operationen durchaus an der Tagesordnung. Ich möchte glauben, im Gegenteil, weil sie so häufig waren, wurde z. B. eine wohlberechnete Infusionstherapie sowohl mit kristalloiden wie kolloiden Lösungen schon vor Jahrzehnten routinemäßig durchgeführt, als sie in chirurgischen Kliniken praktisch gar nicht und in medizinischen sicher ungleich seltener angewandt wurde. Bereits 1939 empfahl der Pädiater BESSAU neben den geläufigen Salz-Zucker-Lösungen die Anwendung von Plasma-Infusionen bei der Säuglingstoxikose, was zu einer entscheidenden Besserung des Dehydrationsschocks führte.

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© 1969 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Köttgen, U., Jüngst, BK. (1969). Nutzen und Probleme einer Intensivpflegestation in der Kinderklinik. In: Opderbecke, H.W. (eds) Planung, Organisation und Einrichtung von Intensivbehandlungseinheiten am Krankenhaus. Anaesthesiology und Resuscitation / Anaesthesiologie und Wiederbelebung / Anaesthésiologie et Réanimation, vol 33. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99955-0_15

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