Zusammenfassung
Bei der nun folgenden Besprechung der wichtigsten und besonders für die Allgemeinpraxis geeignetsten Lokalanaesthesie-Techniken wird ein sehr wesentliches Detail nicht jedesmal wieder erwähnt werden. Gemeint ist die Aspiration in zwei Ebenen vor der Injektion. Zur Vermeidung intravasaler Injektionen, besonders bei der Infiltrationsanaesthesie, sollte man aus Sicherheitsgründen vor jeder Injektion zweimal aspirieren. Einmal, nachdem die Kanüle eingeführt worden ist und zum zweiten Mal nach Drehung der Kanüle um 180°. Die Abb. 4 zeigt, wie es bei einmaliger, negativer Aspiration dennoch zu intravasaler Injektion kommen kann. Es geht aus der Abbildung hervor, daß nach Drehung der Kanüle um 180° dann bei der zweiten Aspiration deutlich Blut aspiriert werden kann. Die vielfach geübte Technik, während des Vorschiebens der Kanüle leicht zu injizieren und damit die Gefäße beiseite zu schieben, gilt heute zur Verhütung intravasaler Injektionen nicht mehr als absolut sicher.
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© 1966 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Nolte, H. (1966). Die speziellen Lokalanaesthesie-Techniken. In: Die Technik der Lokalanaesthesie. Anaesthesiology and Resuscitation / Anaesthesiologie und Wiederbelebung / Anesthésiologie et Réanimation, vol 14. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99931-4_5
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