Zusammenfassung
Die wichtigste Besonderheit des Sisalmarktes und darüber hinaus des gesamten Hartfasermarktes ist die geringe Preiselastizität der Nachfrage. Die hauptsächlichen Gründe dafür scheinen in dem Verhältnis der Rohmaterialkosten zu den Gesamtkosten der Endprodukte und in dem geringen Kostenanteil der Endprodukte an den Produktionskosten in ihrem Verwendungsbereich zu liegen1. In der Seilerei dürften die Rohmaterialkosten selbst in der Zeit der höchsten Faserpreise kaum mehr als 50% der Produktionskosten der Seilerwaren ausmachen, und trotz der wichtigen Rolle, die diese Produkte in der Schiffahrt spielen, sind die dafür aufzubringenden Kosten sehr gering im Vergleich zu den sonstigen Anschaffungs-und Unterhaltungskosten. Das gleiche gilt für die Landwirtschaft, die immer noch der größte Verbraucher von Sisal ist. Die Aufwendungen für Bindegarne in der Landwirtschaft sind, verglichen mit den übrigen Kosten der Getreideproduktion, sehr gering. Ähnlich verhält es sich in dem dritten großen Verwendungsbereich für Fasern, dem Markt für Schnüre und Stricke zum Verpacken.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Referenzen
Vgl. C. W. Guillebaud: An Economic Survey of the Sisal Industry, a. a. O., S. 14 ff.
Vgl. „Hard Fibres: Medium Term Outlook“ in: Monthly Bulletin of Agricultural Economies and Statistics, Vol. 13, März 1964, S. 22 ff., FAO, Rom.
Hard Fibres, in Monthly Bulletin of Agric. Econ., FAO, a. a. O.
An Investigation of Long-Term Trends in World Production and Consumption of Sisal, The Econ. Intelligence Unit Ltd., London 1964. Der Bericht wurde nicht veröffentlicht, da er im privaten Auftrag der T. S.G. A. verfaßt wurde. Der Einblick in die Studie geschah mit Genehmigung der T. S. G. A.
Vgl. die Ergebnisse der beiden Untersuchungen im tabellarischen Anhang (30) und (31).
Vgl. Tabellarischer Anhang (31).
Vgl. Tabellarischer Anhang (32).
Vgl. Tabellarischer Anhang (32).
Diesem Abschnitt liegt eine im Auftrag der T. S. G. A. von „The Economist Intelligence Unit“ durchgeführte unveröffentlichte Studie zugrunde: „Sisal and Polypropylene in the Agricultural Twine-Market“, The Economist Intelligence Unit, Ltd., Spencer House, 27, St. Jame’s Place, London S.W. 1, 1964. Der Einblick in die Studie und ihre Verwertung geschah mit Genehmigung der T. S. G. A.
Vgl. die Daten zu Schaubild 9 im tabellarischen Anhang (32).
Vgl. Tabellarischer Anhang (33).
Vgl.: C. W. Guillebaud: An Econ. Survey of the Sisal Industry of Tanganyika, a.a.O., S. 89.
Vgl.: Hard Fibre No. 56 und 57, S. 13 a.a.O.
Rights and permissions
Copyright information
© 1967 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Pössinger, H. (1967). Der Bauernsisal und die zukünftige Entwicklung des Sisalmarktes. In: Sisal in Ostafrika. Afrika-Studien, vol 13. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99912-3_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-99912-3_5
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-03709-5
Online ISBN: 978-3-642-99912-3
eBook Packages: Springer Book Archive