Zusammenfassung
Diagnose: Caniden mit der Zahnformel \({{3 - 2\,\,1\,\,4\,\,3} \over {3 - 2\,\,1\,\,4\,\,3}},\), langem Schädel und schmalem Hinterhaupt. I mit oder ohne Nebenzacken. C stets mit innerer und hinterer Kante. P ± reduziert und durch Diasteme getrennt. P4 etwa so lang wie M1, sein vorderes Inneneck nur mäßig betont, Tritoconus schwach bis fehlend. M1-2 groß, querverlängert, M2 nur wenig kleiner als M1, Umriß des M1 subtriangulär, Umriß des M2 subrectangulär. M3 klein und variabel. M1 stets mit Metaconid und Entoconid, sein Talonid nimmt über ein Drittel der Zahnlänge ein. Metaconid des M2 niedriger als das Protoconid. M3 variabel.
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Literatur
Es ist schon geschehen ! Nach Abschluß des Manuskripts erscheint ein Aufsatz von L. GINSBURG: „Les Mammifères fossiles récoltés à Sansan au cours du XIXe siècle“ (Bull. Soc. Géol. Fr., 7, 5, 3-15, 4 Abb., Paris 1963, ersch. Februar 1964), in dem er die Amphicyoniden den Ursiden unterstellt: „Je place d’abord dans cette famille (Usidés, Verf.) les Amphicyoninés, traditionellement classe parmi les Canidés en raison de leurs caractères dentaires, mais dont la région auditaire, étudiée par HOUGH (1948), est incontestablement ursoide“.—Es erscheint mir doch ein wenig leichtfertig, den Wert und die Aussage von odontologischen Befunden auf der schmalen Basis eines singulär ermittelten Merkmals en bloc aufzugeben.
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Kuss, S.E. (1965). Subfamilie Amphicyoninae Trouessart 1885. In: Revision der europäischen Amphicyoninae. Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, vol 1965 / 1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99886-7_4
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