Zusammenfassung
Dieser Teil der Vorrichtungsaufgaben umfaßt das Bestimmen der Lage des Werkstücks, das Spannen des Werkstücks und die AbStützung unstarrer Teile. Die Lösung dieser Aufgabe ist beim Außenräumen wesentlich schwieriger als bei den meisten anderen Arbeitsverfahren. Wegen der hohen Schnittkräfte, die sowohl in Richtung der Werkzeugbewegung als auch als Abdrängkräfte das Werkstück aus seiner in der Vorrichtung eingenommenen Lage zu bringen versuchen, muß die Vorrichtung in ihrem gesamten Aufbau außergewöhnlich starr und unnachgiebig sein, damit sie diesen Kräften ohne abzufedern standhalten kann. In diese starre Vorrichtung muß das Werkstück gut und in eindeutiger Lage eingebettet und durch starke Spannkräfte unverrückbar festgehalten werden. Besonders wichtig ist diese Forderung bei Werkstücken, die an den Flächen, mit denen sie in der Vorrichtung auf- oder anliegen, noch unbearbeitet sind. Derartige Werkstücke haben wegen ihrer unebenen Oberflächen stets die Neigung, sich unter der gemeinsamen Einwirkung von Spann- und Schnittkräften aus ihrer Spannlage zu lockern. Falls Teile des Werkstücks eine schwache Wandung haben, vorspringen oder in einer anderen Weise unstarr sind, müssen sie durch besondere Steine oder Bolzen abgestützt werden, damit sie während des Arbeitens nicht zurückfedern.
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© 1952 Springer-Verlag Berlin/Göttingen/Heidelberg
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Schatz, A. (1952). Die Außenräumvorrichtung. In: Außenräumen. Werkstattbücher, vol 80. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99838-6_4
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