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Part of the book series: Physica-Schriften zur Betriebswirtschaft ((PHYSICA-SCHRIFT,volume 31))

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Zusammenfassung

Mitte der sechziger Jahre begann die technologische Entwicklung flexibler Fertigungssysteme11). Aufgabe dieser neuen Technologie sollte es vor allem sein, die Rüstzeiten und die Durchlaufzeiten einer Werkstückbearbeitung zu verkürzen. Der Einsatz automatisierter Werkzeugwechseleinrichtungen an universell konzipierten NC-Bearbei- tungsmaschinen12) ermöglichte diese Reduzierung der Rüstzeiten und damit die wahlfreie Fertigung von unterschiedlichen Werkstücken. Eine automatisierte und wahlfreie Verkettung dieser Bearbeitungseinrichtungen mit weiteren spezialisierten Maschinen (z.B. Meß- und Waschmaschinen) erlaubte eine weitestgehende Komplettbearbeitimg der Werkstücke in einem abgeschlossenen Fertigungssystem. Aufgrund der hierdurch reduzierten Transport- und Liegezeiten der Aufträge konnte die Durchlaufzeit einer Werkstückbearbeitung wesentlich verkürzt werden. Die Verkettung der Bearbeitungsmaschinen erhöhte also, ähnlich dem Fließfertigungsprinzip, die Produktivität des Fertigungssystems, während die Reduzierung des Rüstaufwands zu dessen Flexibilitätssteigerung beitrug.

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References

  1. vgl. Hedrich (1983), S.126; Kusiak (1986)

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  2. NC-Maschinen werden numerisch gesteuert (NC = numerical control). In der ersten technologischen Entwicklungsstufe erfolgte dies über eine fest verdrahtete Funktionssteuerung (NC-Maschinen). Die Programmeingabe wurde über Lochstreifen durchgeführt. Später übernahmen Kleinrechner die Aufgabe der numerischen Steuerung (CNC-Maschinen, computerized numerical control). Derzeit werden zunehmend Mikroprozessor-Steuerungen (MCNC-Steuerung) und Mehrprozessorsteuerungen (MPST-Steue-rung) eingesetzt. Verfügt die CNC-Maschine über einen externen Rechneranschluß, spricht man von einer DNC-Maschine (direct numerical control). (vgl. Hedrich (1983), S.ll-13 u. 25)

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  3. vgl. Hutchinson, Wynne (1973), S.10; Warnecke, Vettin (1977), S.77; Vettin (1979), S.15; Ránky (1983), S.1; Charles Stark Draper Laboratory (1984), S.4; Holz, Gaebler (1985), S.4; Bonetto (1988), S.39; Talavage, Hannam (1988) S.10; Schmidt (1989), S.4

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  4. vgl. Zörntlein (1988), S.10-12

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  5. Kearney und Trecker ist ein Hersteller von FFS

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  6. zitiert nach Buzacott, Yao (1986), S.891

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  7. vgl. Dey, Möller (1984); FFL werden auch als flexible Fertigungsstraßen bezeichnet (vgl. Pferdmenges (1981), S.15; Holz, Gaebler (1985), S.15). Eine Zusammenstellung der Literatur zu den unterschiedlichen Begriffen ist bei Wildemann zu finden (vgl. Wildemann (1987), S3).

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  8. s. Fußnote 12

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  9. vgl. Mertins (1985a), S. 26-28; Förster (1988) S.6-10

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  10. Ein Bearbeitungszentrum ist eine universell konzipierte NG-Werkzeugmaschine mit integriertem lokalen Werkzeugspeicher (vgl. Hedrich (1983), S.33).

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  11. vgl. Mertins (1985a), S.37-38

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  12. vgl. Spur, Mertins (1981) S.441; Charles Stark Draper Laboratory (1984), S.9; Dey, Möller (1984), S.457; Holz, Gaebler (1985), S.10; Snader (1986), S.2, Spur, Seliger, Viehweger (1986), S.171; Schlingensiepen (1987), S.179; Talavage, Hannam (1988), S.8

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  13. vgl. Spur, Mertins (1981) S.441

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  14. Neben diesem Flexibilitätskriterium können noch zahlreiche weitere Kriterien unterschieden werden (s. Kap. 2.4).

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  15. Strenggenommen gibt eine reine Mengenleistung noch keine Auskunft über die Produktivität eines Systems (zum Begriff Produktivität vgl. Wöhe (1986), S.49). Zur Produktivitätsmessung wären Input und Output der jeweiligen Konzeptvariante miteinander in Beziehung zu setzten. Es wird jedoch ein konstanter Input unterstellt.

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  16. Zusätzlich können noch das Energiesystem, das Hilfsstoffsystem (Schmier-u. Kühlmittel) und das Entsorgungssystem (Späne) unterschieden werden.

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  17. s. Fußnote 12

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  18. vgl. Hedrich (1983), S.33

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  19. vgl. Mertins (1985a), S.49; Mertins (1985b), S, 253-254

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  20. vgl. Fix-Sterz, Lay, Schulz-Wild (1986), S.371

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  21. Verschiedentlich werden diese Systeme auch in einstufige, mehrstufige oder kombinierte Systeme unterschieden (vgl. Hormann (1973) S.8ff (zitiert nach Wildemann (1987), S.109); Mertins (1985a), S.30; Wildemann (1987), S.109; Zäpfel (1989a), S.188. Diese Begiffsdefinition widerspricht der Definition eines ein-bzw. mehrstufigen Fertigungsprozesses, welche ursprünglich auf ein Fertigungsobjekt bezogen ist. Eine derartige Unterscheidung würde voraussetzen, daß in einstufigen Systemen jedes Werkstück nur in einer Spannlage zu bearbeiten sei.

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  22. vgl. Mertins (1985b), S.255-264

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  23. vgl. Warnecke (1985), S.273; o.V. (1989)

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  24. vgl. Mertins (1985a), S.31

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  25. vgl. Mertins (1985a), SM

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  26. Die drei Grundfunktionen eines Lagers sind Sicherung, Pufferung und Spekulation (vgl. Pfohl (1985) S.92-93).

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  27. vgl. Mertins (1985a), S.34-35

    Google Scholar 

  28. Pferdmenges unterscheidet das Bereitstell-und das Spannsystem (vgl. Pferdmenges (1981), S.18).

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  29. vgl. Meretz (1989), S.144

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  30. vgl. Döttling (1981), S.19; Mertins (1985a), S.32-33 u. 36; Hintz (1987), S.37

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  31. vgl. Rcitzle (1984), S.70ff; Mertins (1985a), S.36

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  32. vgl. Hammer (1986), S.638-639

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  33. vgl. Döttling (1981), S.35; Warnecke (1985), S.273; Zäpfel (1989a), S.305

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  34. vgl. Müller (1985), S.54; Sonntag (1985), S. 195-199; Bühner (1986), S.70

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  35. vgl. Hwang et al. (1984); Sonntag (1985), S. 194, S.852; Bühner (1986), S.73

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  36. vgl. Kohler, Schultz-Wild (1985); Bühner (1986), S.73

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  37. vgl. Scheer (1987), S.12-14

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  38. vgl. Döttling (1981), S.60-61 u. 65; Herrscher (1982), S.16-17; Seüger (1983), S.35-36; Weck et al. (1983), S.4-5 u. 23; Zäpfel (1989a), S.185-186

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  39. Das kurzfristige Planungssystem wird vielfach auch als dispositive (System)steuerung bezeichnet (vgl. Döttling (1981), S.60-61 u. 65; Herrscher (1982), S.16-17; Seliger (1983), S.35-36; Weck et al. (1983), S.4-5 u. 23; Schmidt (1989), S.10). In Anlehnung an die klassische Produktionsplanung und-Steuerung werden diese Aufgaben der Planung zugerechnet.

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  40. Zur Abgrenzung des Begriffs Flexibilität zu ähnlichen Begriffen wie Elastizität, Anpassungsfähigkeit, Reaktionsfähigkeit, etc. vgl. Behrbohm (1985), S.182, Wolf (1989), S.8-9.

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  41. Altrogge (1979), Sp. 605; vgl. auch Jacob (1974), S.322

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  42. vgl. Reichwald, Behrbohm (1983), S.837

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  43. vgl. Maier (1982), S.107; Reichwald, Behrbohm (1983), S.838; Behrbohm (1985), S.192; Wolf (1989), S.10

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  44. Aktionsflexibilität sind die Freiheitsgrade, die bei einer Entscheidung zur Verfügung stehen (vgl. Meffert (1969), S.790). Neben der Aktionsflexibilität werden in der betriebswirtschaftlichen Literatur weitere Flexibilitätstypen unterschieden (vgl. Meffert (1969), S.787-793).

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  45. vgl. Jacob (1974), S.322-323; Zäpfel unterscheidet in bezug auf die Fristigkeit die Anpassungsfähigkeit an ein geändertes Produktionsprogramm und die Anpassungsfähigkeit innerhalb eines bestehenden Produktionsprogramms (vgl. Zäpfel (1989a) S.269). Dieser zweckorientierten Einteilung kann hier nicht gefolgt werden, da die anschließend zu beschreibenden Flexibilitätskriterien die möglichen Handlungsspielräume eines Produktionsystems anhand der eingesetzten Mittel definieren. Die von Zäpfel vorgenommene Unterscheidung würde damit eine eindeutige Trennung dieser Flexibilitätskriterien verhindern.

    Google Scholar 

  46. vgl. Zäpfel (1989a), S.270; In der angloamerikanischen Literatur wird dies als Expansion Flexibility bezeichnet (vgl. Browne et al. (1984), S.115; Stecke, Browne (1985), S.180).

    Google Scholar 

  47. vgl. Maier (1982), S.63; Horvath, Mayer (1986) S.70-71; Wolf (1989), S.16

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  48. In vielfältigen Untersuchungen wird versucht, die Flexibilitätskriterien zu quantifizieren (vgl. Maier (1980), S.32-38; Eversheim, Schaefer (1980); Mertins (1985a), S.58-63; Kumar (1987); Hutchinson, Sinha (1989); Gupta, Buzacott (1989); Mandelbaum, Brill (1989))

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  49. vgl. Jacob (1974), S.326

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  50. Meffert bezeichnet dies als Built-in-Flexibilität (vgl. Meffert (1985) S. 124-125).

    Google Scholar 

  51. vgl. Buchholz, Kuhn (1988), S.72-77; Gupta, Buzacott (1989), S.90

    Google Scholar 

  52. vgl. Schmidt (1989), S.9-10

    Google Scholar 

  53. vgl. Maier (1982), S.145. Verschiedentlich werden der Vielseitigkeit eines Produktionsystems nur die Zustände zugerechnet, die ein System automatisch und ohne manuelle Eingriffe einnehmen kann (vgl. Horváth, Mayer (1986) S.71; Zäpfel (1989a), S.271). Dieser Definition wird hier nicht gefolgt, da hierzu eine nähere Beschreibung des Umrüstaufwands notwendig ist. Dies wird aber bereits durch das Kriterium der Umrüstbarkeit ausgedrückt. Weiterhin würde durch eine derartige Begriffsauffassung die Beschreibung des möglichen Einsatzpotentials eines Fertigungssystems fehlen.

    Google Scholar 

  54. vgl. Maier (1982), S.146-147; Horväth, Mayer (1986) S.71; Zäpfel (1989a), S.271

    Google Scholar 

  55. In der angloamcrikanischcn Literatur wird dies als Volume Flexibility bezeichnet (vgl. Browne et al. (1984), S.115; Stecke, Browne (1985), S.180).

    Google Scholar 

  56. vgl. Maier (1982), S.148; Wildemann (1987), S.5; Zäpfel (1989a), S.271

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  57. vgl. Maier (1980), S.39

    Google Scholar 

  58. vgl. Gutenberg (1979), S.354-356

    Google Scholar 

  59. vgl. Zäpfel (1989a), S.271

    Google Scholar 

  60. vgl. Zäpfel (1989a), S.272

    Google Scholar 

  61. vgl. Horväth, Mayer (1986) S.72

    Google Scholar 

  62. vgl. Horväth, Mayer (1986) S.71-72; Zäpfel (1989a), S.271; In der angloamerikanischen Literatur wird dies als Routing Flexibility bezeichnet (vgl. Browne et al. (1984), S.114-115; Stecke, Browne (1985), S.180).

    Google Scholar 

  63. vgl. Maier (1980), S.57-60

    Google Scholar 

  64. In der angloamerikanischen Literatur wird dies als Operation Flexibility bezeichnet (vgl. Browne et al. (1984), S.115; Stecke, Browne (1985), S.180).

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  65. vgl. Maier (1980), S.57-60, Döttling (1981), S.37

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Kuhn, H. (1990). Flexible Fertigungssysteme. In: Einlastungsplanung von flexiblen Fertigungssystemen. Physica-Schriften zur Betriebswirtschaft, vol 31. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99757-0_2

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