Zusammenfassung
Die Anforderungen des Absatzmarktes an die industrielle Fertigung sind gekennzeichnet durch eine steigende Variantenvielfalt, kürzere Lieferzeiten, steigende Qualitätsansprüche, kleinere Auftragsgrößen und kürzere Produktlebenszyklen. Um diesen Marktanforderungen gerecht zu werden und die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber der Konkurrenz zu erhalten oder zu verbessern, sind die Unternehmen gezwungen, ihre Produktion zunehmend zu flexibilisieren. In der Vergangenheit wurden Flexibilitätsbedarfe La. über Lagerbestände und über die Organisationsform der klassischen Werkstattfertigung abgefangen. Diese Varianten der Produktionsflexibilisierung sind nicht mehr gangbar, da sie dem Wirtschaftlichkeitsprinzip widersprechen und den Wettbewerbsfaktor Zeit ungenügend berücksichtigen. Es besteht daher die Forderung, die Flexibilität und die Produktivität der gesamten Wertschöpfungskette derart zu erhöhen, daß kurze Lieferzeiten auch bei niedrigen Umlaufbeständen ermöglicht werden. Darüberhinaus soll gewährleistet werden, daß neue Produkte zügig in den Produktionsablauf integriert werden können. Der Einsatz von flexiblen Fertigungssystemen (FFS) ist eine Möglichkeit, den zum Teil gegenläufigen Anforderungen gerecht zu werden. Flexible Fertigungssysteme sind eine Konzeptionsvariante der flexiblen automatisierten Fertigung1).
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
References
vgl. Wiendahl (1987), S.15-24; Wildemann (1987), S.l-3 und 65-67; Zäpfel (1989a), S.121 und S.151ff
vgl. Stecke, K. E. (1985); Tempelmeier (1988b), S.964
Zum Problem der Einführungsphase vgl. Tetzlaff (1990) und die dort angegebene Literatur.
vgl. Zäpfel (1982), S.221-240; Hoitsch (1985) S.228-259
vgl. Stecke (1983), S.274; Schneeweiß (1987), S.232; Schmidt (1989), S.12-13; Zäpfel (1989a), S.189
vgl. Mussbach-Winter (1985); Grund, Wanger (1986); Geitner (1988); Walker (1988); Ziegler (1989)
vgl. Shanker, Tzen (1985); Rajagopalan (1985); Kusiak(1985a); Buzacott, Yao (1986); Whitney, Gaul (1985); Hintz (1987); Sarin, Chen (1987); Stecke, Kim (1988); Hwang (1988); Avonts, Wassenhove (1988); Bastos (1988); Mazzola, Neebe, Dunn (1989)
vgl. zu diesem Thema Kern, Schuhmann (1984)
Zur Unterscheidung zwischen deskriptiven und konstruktiven Verfahren vgl. Suri (1985), S.15-16; Gershwin etal.(1986),S.10-ll.
vgl. Tempelmeier (1988b); Tempelmeier (1989)
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1990 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Kuhn, H. (1990). Gegenstand und Gang der Untersuchung. In: Einlastungsplanung von flexiblen Fertigungssystemen. Physica-Schriften zur Betriebswirtschaft, vol 31. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99757-0_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-99757-0_1
Publisher Name: Physica, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-7908-0511-6
Online ISBN: 978-3-642-99757-0
eBook Packages: Springer Book Archive