Zusammenfassung
In diesem Kapitel wird die bisher dargestellte Theorie mit Leben erfüllt. Anhand der Modellierung der Geldnachfrage werden die verschiedenen Schätz- und Testverfahren für kointegrierte Variablen illustriert. Dabei wird sich zeigen, insbesondere bei den Tests, daß in der Praxis durchaus mit unklaren oder widersprüchlichen Ergebnissen gerechnet werden muß. Dies ist allerdings kein spezielles Problem von Kointegrationstests, sondern tritt auch bei der empirischen Anwendung anderer Konzepte auf (so. z.B. bei Tests auf Vorliegen von Rationalen Erwartungen oder Granger-Kausalität). Die wenigsten substantiellen Fragen in der Ökonomie können durch Anwendung formaler Tests allein entschieden werden. In der Regel muß der einzelne Forscher, in einem quasi-Bayesianischen Verfahren, das Gewicht unterschiedlicher Ergebnisse gegeneinander abwägen und auf dieser Grundlage begründete Entscheidungen treffen.39
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© 1989 Physica-Verlag Heidelberg
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Rüdel, T. (1989). Kointegration und die ökonometrische Erklärung der Geldnachfrage in der Bundesrepublik Deutschland. In: Kointegration und Fehlerkorrekturmodelle. Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge, vol 15. Physica-Verlag HD. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99753-2_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-99753-2_6
Publisher Name: Physica-Verlag HD
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