Zusammenfassung
Unter Fleischextrakt versteht man eingedickte Fleischbrühe; er enthält die in Wasser löslichen Bestandtheile des Fleisches und wird hergestellt, indem man frisches, mageres, von Fett und Sehnen thunlichst befreites und zerhacktes Fleisch entweder mit kaltem Wasser auszieht und die Lösung behufs Ausscheidung des Eiweisses auf 75–80° erwärmt, oder indem man das wie oben vorbereitete Fleisch direkt mit heissem Wasser auszieht, filtrirt und die Lösung im Vakuum bis zur Syrup-dicke eindampft.
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Litteratur
Zeitschr. f. anal. Chemie 1895, 34, S. 562.
Zeitschr. f. Biologie 1890 (N. F.) Bd. 8, S. 324.
Eigentlich nur die Anwesenheit von Hypoxanthin und Xanthin; weil diese aber in allen Fleischsorten und Fleischerzeugnissen in geringerer Menge vorkommen als Kreatin und Kreatinin etc., mindestens letztere stets begleiten, so kann aus dem erhaltenen Niederschlage auch auf die Anwesenheit der anderen Fleischbasen geschlossen werden,
120 g phosphorsaures Natrium und 200 g wolframsaures Natrium werden in 1 1 Wasser gelöst.
Zeitschr. f. anal. Chem., 1895, 34. 568.
Bericht über die 8. Versammlung der freien Vereinigung bayr. Vertr. d. angew. Chemie in Würzburg 1889, S. 99.
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König, Stutzer, Bömer (1897). Fleischextrakt und Fleischpepton. In: Vereinbarungen zur einheitlichen Untersuchung und Beurtheilung von Nahrungs- und Genussmitteln sowie Gebrauchsgegenständen für das Deutsche Reich. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99742-6_5
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