Zusammenfassung
Die Erzeugung des Wetterzuges auf den Steinkohlenbergwerken des Ruhrbeckens war entsprechend der natürlichen Entwickelung des Bergbaues bis weit in die erste Hälfte dieses Jahrhunderts hinein eine natürliche. Die über dem Niveau des Ruhrthales in Betrieb befindlichen Stollenzechen waren in der Lage, Zugänge zu ihren Bauen in verschiedener Höhenlage herzustellen, und hierdurch einen natürlichen Wetterwechsel herbeizuführen, der lediglich auf Temperaturunterschieden beruhte und darin bestand, dass im Winter die warme Grubenluft in den zahlreichen auf der Höhe der Ruhrberge zu Tage tretenden Wetterschächten und Ueberhauen aufstieg und die kalte Atmosphärenluft durch die in den Thälern gelegenen Stollen in die Grubenbaue nachströmte, während im Sommer der umgekehrte Wetterzug eintrat.
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Stein (1903). Erzeugung des Wetterzuges. In: Die Entwickelung des Niederrheinisch-Westfälischen Steinkohlen-Bergbaues in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99723-5_4
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