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Zur Frage der Beleuchtung mit Metalldampflampen in Werkstätten

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Zusammenfassung

Die vielfältigen Anforderungen an die Beleuchtung sind nicht immer leicht zu erfüllen. Als z. B. nach Einführung der Metalldampflampen in die Beleuchtungspraxis die Möglichkeit gegeben war, wesentliche Arbeitserleichterungen durch Erhöhung der Farbkontraste im Lichte dieser farbigen Lichtquellen zu erzielen, bedurfte es einiger Zeit und Mühe, um neben der zufriedenstellenden Lichtfarbe auch die übrigen Beleuchtungsfaktoren so weit zu berücksichtigen, daß in den ausgeführten Anlagen diese Erleichterungen ausgenutzt werden konnten. Bei der Prüfung von Weißblechen auf schlecht verzinnte Stellen und Kratzer in der Oberfläche der Bleche mußte z. B. für eine weitgehende Diffusität der Beleuchtung gesorgt werden, während bei der Schwarzblechprüfung die Quecksilberlampen in Tiefstrahlern direkt über den nicht spiegelnd reflektierenden Blechen aufgehängt werden konnten. Über Kohlelesebändern mußten die Quecksilberlampen in großen, rechteckigen Leuchten von 0,5 m × 1,0 m unter Augenhöhe aufgehängt werden, damit das ganze Förderband gleichmäßig und ohne Blendung ausgeleuchtet werden konnte. Die Ermittlung der günstigsten Lichtfarbe zum Unterscheiden von Farbkontrasten, die im Glühlampen- oder Tageslicht zu gering sind, erforderte zuweilen eingehende Versuche und setzte genaue Kenntnis der spektralen Energieverteilung der Dampflampentypen voraus. Z. B. konnte in einem Erzbergwerk das geförderte helle Erz von dem ebenfalls hellen Nebengestein, einem leicht violett scheinenden Kalkstein, mit den üblicherweise verwendeten HgH-Lampen nicht sicher unterschieden werden. Der höhere Violettgehalt entsprechend dem höheren Dampfdruck der HgQ-Lampen ermöglichte dagegen eine sichere und rasche Unterscheidung.

Zusammenfassung folgender Arbeiten : a) K. Saatmann: Techn. Zbl.prakt. Metallbearb. Bd. 48 (1938) S. 718. — b) K. Saatmann: Licht u. Lampe Bd. 27 (1938) S. 183. — c) B. Knull: Spinner u. Weber Bd. 58 (1940) S. 18. — d) B. Knull: Licht u. Lampe Bd. 30 (1941) S. 315. — e) B. Knull: Licht Bd. 9 (1939) S. 171.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Knull, B. (1943). Zur Frage der Beleuchtung mit Metalldampflampen in Werkstätten. In: Technischwissenschaftliche Abhandlungen der Osram-Gesellschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99713-6_33

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