Zusammenfassung
Der Fluß oder Strom ist der natürliche Wasserlauf, in dem sich oberirdisches Wasser oder an die Oberfläche ausgetretenes Grundwasser sammelt und, dem Gesetz der Schwere folgend, in einer geschlossenen Rinne dem tiefsten Punkte zufließt. Der Fluß ist Sammel- und Lebensader seiner Landschaft. Er ist das Mittelstück seines Tales, an das sich die Talsohle und die Gehänge anschließen. Fluß und Tal bedeuten dem Menschen Lebensraum und Verkehrsmöglichkeit. Durch den Fluß und seine Landschaft werden das Gebiet und die Völker verbunden oder getrennt, je nachdem die scheidende Kraft oder die Lebenseinheit des Stromes überwiegt. Ströme sind Wegweiser für siedelnde und raumsuchende Völker.
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Wittmann, H. (1943). Flußbau. In: Schleicher, F. (eds) Taschenbuch für Bauingenieure. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99707-5_17
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