Zusammenfassung
Die Entstehung des Rechts fällt grundsätzlich mit der Entstehung des Werkes zusammen Geisteswerke sind entstanden, sobald das Ergebnis der geistigen Tätigkeit irgendwie in die Außenwelt getreten ist. Dies geschieht bei Werken der Literatur und der Torfkunst nicht nur durch Aufzeichnung, sondern auch durch Vortrag, ja bei ersteren durch jede mündliche Mitteilung, wenn nicht nur der Inhalt, sondern auch die Form des Werkes (z. B. eines Gedichtes) wiedergegeben wird. Wissenschaftliche oder technische Abbildungen, Werke der bildenden Künste und der Photographie bedürfen zu ihrer Entstehung der. Verkörperung im Raume; eine bloße Beschreibung genügt hier nicht. Bei allen diesen Werken tritt, sobald sie in solcher Weise entstanden sind, der gesetzliche Schutz ohne weiteres ein.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Allfeld, P. (1923). Die Entstehung des Urheber- und Erfinderrechts. In: Urheber- und Erfinderrecht. Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft, vol 14. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99705-1_4
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