Zusammenfassung
Wenn nachstehend eine Uebersicht über die Verbreitung des Mausefrasses in den preussischen Forsten während dieser letzten Vermehrung gegeben wird, so sei zuvörderst bemerkt, dass sich ein so einheitliches geographisches Bild darin nicht herausstellt und auch kaum je herausstellen kann, als etwa bei einer Darstellung der vom Kiefernspinner oder von der Nonne befressenen Flächen. In den letzten Fällen handelt es sich stets um nur eine einzige Insectenspezies, die ja denselben Lebensbedingungen an den verschiedensten Oertlichkeiten unterworfen ist; in unserem Falle aber kommen fünf Spezies, oder nach Ausschluss der A. amphibius, doch vier Arten zur Geltung, welche durchaus nicht alle unter gleichen Bedingungen auftreten und gedeihen. „Maus und Mausefrass“ bleiben Collectivbezeichnungen, während die Natur nur mit einzelnen Individuen, die artlich zusammen gehören, operirt. Wollten wir als Gegenstück von „Mausefrass“ die Verbreitung von „Raupenfrass“ oder specieller „Kiefernraupenfrass“, an dem sich ein halbes Dutzend Arten, die eine vorwiegend hier, die andere dort, betheiligen, für einen insectenreichen Sommer darstellen, so würde sich
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Altum, B. (1880). Verbreitung der Calamität. In: Unsere Mäuse in ihrer forstlichen Bedeutung nach amtlichen Berichten über den Mausefrass im Herbst, Winter und Frühling 1878–79 in den preussischen Forsten sowie nach eigenen Untersuchungen dargestellt. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99702-0_5
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