Zusammenfassung
Die abweichend maulwurfsartig lebende Arv. amphibius unberücksichtigt, verlangen sämmtliche Arten mehr oder wenige dichte Verstecke am Boden. Sie wollen verworrenes Gestrüpp, dichten Aufschlag, hohen Grasfilz, altes niederliegendes Gras, hohlliegenden Laubabfall, überhaupt einen Bodenüberzug, unter dessen Schutz sie sich bewegen, in dem sie bei ihren zahlreichen Feinden jeden Augenblick verschwinden können. Hier haben sie ihre flachen Gänge, nicht tief unter diesem Ueberzuge stehen ihre Nester. Hierhin ziehen sie sich zusammen, hierhin wandern sie durch arge Beunruhigung aus ihren friiheren Wohnsitzen vertrieben. Wir können sie fast mit Sicherheit in unseren Beständen erwarten, wenn solche Schlupfwinkel, z. B. hoher dichter Graswuchs, in denselben plötzlich entstehen. Solches ist z. B. in unseren Nadelholzbeständen nach starken Raupenfrassen, etwa des Kiefernspinners oder der Nonne, regelmässig der Fall, und zwar wegen des bei der starken Kronenlichtung plötzlichen grossen Lichteinfalles in Verbindung mit der eben so plötzlichen starken Düngung des Bodens durch die Excremente der Raupen.
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© 1880 Verlag von Julius Springer
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Altum, B. (1880). Bedingungen ihres Auftretens in den Beständen. In: Unsere Mäuse in ihrer forstlichen Bedeutung nach amtlichen Berichten über den Mausefrass im Herbst, Winter und Frühling 1878–79 in den preussischen Forsten sowie nach eigenen Untersuchungen dargestellt. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99702-0_3
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