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Wirtschaftliches

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Kunstseide

Part of the book series: Technologie der Textilfasern ((TETE))

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Zusammenfassung

Die um die Jahrhundertwende entstehenden Kunstseidenfabriken suchten natürlich von vornherein die Produktionsbedingungen so günstig wie irgend möglich zu gestalten. Dazu gehörte, abgesehen vom Fabrikationsverfahren, eine sorgfältige Auswahl des Standortes. Als eine neue, in stetiger Entwicklung begriffene Industrie, mußte in erster Linie auf Fühlungnahme mit den Abnehmern Wert gelegt werden. Ein zweiter wichtiger Punkt war die Arbeiterfrage, da nur zuverlässige, an sorgfältiges Arbeiten gewöhnte Leute beschäftigt werden konnten, die teils chemische, teils textile Vorbildung besitzen mußten. Hinzu kam das Bestreben, dem Erzeugungsort der Rohstoffe möglichst nahe zu sein, um deren Transport abzukürzen. Alle diese Bedingungen werden in Deutschland vor allem in der Nähe des Rheines und in Sachsen erfüllt. Dort macht die Heranschaffung der Rohstoffe, insbesondere der Kohle am wenigsten Schwierigkeiten. Besatzindustrie und Seidenweberei, die Hauptabnehmer für Kunstseide, befinden sich in unmittelbarer Nähe, und auch die Beschaffung guter Arbeiter ist leicht möglich.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Loewy, F. (1927). Wirtschaftliches. In: Anke, E.A., et al. Kunstseide. Technologie der Textilfasern. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99699-3_9

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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  • Online ISBN: 978-3-642-99699-3

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