Zusammenfassung
Das Vorkommen von Geschwülsten in allen Organen und Geweben, bei allen Pflanzen und Tieren beweist, daß die Geschwulstfrage ein Problem der allgemeinen Biologie ist. Stellen wir uns aber erst einmal auf den Standpunkt der Biologie und suchen jenen Sonderfall im Lebensgeschehen der Organismen einzuordnen in den größeren allgemeinen Rahmen, so zeigt sich bald, daß die gen-biologische Betrachtungsweise nur das Endglied einer eindeutigen historischen, die Fortschritte der Biologie widerspiegelnden Entwicklungslinie darstellt. Diese Linie ist gekennzeichnet durch die Suche nach dem Sitz der Geschwulsteigenschaft, nach dem stofflichen Substrat, an das das Wesen der Geschwulst gebunden erscheint.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Bauer, K.H. (1928). Schluß. In: Mutationstheorie der Geschwulst-Entstehung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99670-2_3
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