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Über die rechnerische Auswertung ballistischer Entmagnetisierungsfaktoren kreiszylindrischer Stäbe

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Wissenschaftliche Veröffentlichungen aus dem Siemens-Konzern

Part of the book series: Wissenschaftliche Veröffentlichungen aus dem Siemens-Konzern ((WVSK,volume 1,11))

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Zusammenfassung

Die Hauptfehlerquelle bei magnetischen Messungen von Stäben in freier Spule bildet bekanntlich die Bestimmung der wahren Feldstärke in der Probe. Es gilt hier die Beziehung1): \( H = H\prime - NJ = H\prime - \frac{N}{{4\pi }}\left( {B - H} \right) \), wo N den Entmagnetisierungsfaktor, H′ das Spulenfeld, H das Feld in der Probe, J die Magnetisierungsintensität und B die Induktion bedeutet. Die Feldwerte für die Magnetisierungskurve müssen daher gemäß obiger Gleichung nach dem bekannten Rayleighschen Verfahren geschert werden. Beschränkt man sich nur auf die Messung der Permeabilität, so kann man die Gleichung durch Division mit B umformen 2) in die Beziehung:

$$ \begin{array}{l} \mu = {\rm{ 1 }}\_\_\_;\\ {\rm{ }}\frac{1}{{\mu \prime }}{\rm{ }} - {\rm{ }}\frac{N}{{4\pi }}\left( {1{\rm{ }} - {\rm{ }}\frac{1}{\mu }} \right) \end{array} $$
(1a)

für relativ große μ ergibt sich insbesondere

$$ \mu \approx \frac{1}{{\frac{1}{{\mu '}} - \frac{N}{{4\pi }}{\text{ }}}}. $$
(1b)

Hierbei bedeutet μ = B/H die wahre Permeabilität und μ′ = B/H′ die scheinbare Permeabilität. Die Genauigkeit bei der Berechnung der μ-Werte hängt daher ab 1. von der Genauigkeit der μ′-Bestimmung, 2. von der Genauigkeit, mit der der Entmagnetisierungsfaktor N bekannt ist. Je größer N/4π in obiger Formel im Verhältnis zu 1/μ′ wird, um so genauer müssen die beiden Größen μ′ bzw. N bekannt sein, wenn die Ungenauigkeit von μ nicht zu groß werden soll; und zwar muß insbesondere, je ungenauer der Wert von μ′ bestimmt werden kann, um so genauer dafür N bekannt sein und umgekehrt.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Neumann, H., Warmuth, K. (1932). Über die rechnerische Auswertung ballistischer Entmagnetisierungsfaktoren kreiszylindrischer Stäbe. In: Wissenschaftliche Veröffentlichungen aus dem Siemens-Konzern. Wissenschaftliche Veröffentlichungen aus dem Siemens-Konzern, vol 1,11. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99668-9_9

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