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Zusammenfassung

Die Spannungen innerhalb der fascistischen Bewegung waren nicht zur Entladung gekommen, solange die Aktionen gegen Sozialismus und Kommunismus die Anhänger in Atem hielten. Das änderte sich, als im Sommer 1921 ein gewisser Ruhezustand eingetreten und Mussolini, inzwischen ins Parlament gewählt, genötigt war, in politischen Fragen an weithin sichtbarer Stelle Entscheidungen zu treffen.

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Notes

  1. Sarfatti: l. c., p. 228.

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  2. Diuturna, p. 332 ss.

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  3. Diuturna, p. 341 ss.

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  4. Diuturna, p. 343.

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  5. Vgl. die zitierte Übersetzung der Rede Mussolinis S. 99 ff.

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  6. Beispiele für Bologna und Rom stehen bei Zibordi: l. c., p. 57 s.

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  7. Bolscevismo italiano, p. 207 ss.

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  8. Vgl. den offenen Brief Volpes an Mussolini: l. c., p. 250 ss.

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  9. Zibordi: l. c., p. 10 s.

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  10. Bernhard, Ludwig: Das System Mussolini, S. 30 f. Berlin 1924.

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  11. Diuturna, p. 352.

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  12. Lanzillo: l. c., p. 226.

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  13. Vgl. üer die Einzelheiten Bernhard: a. a. O., S. 57 ff.

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  14. Diuturna, p. 367.

    Google Scholar 

  15. l. c., p. 32.

    Google Scholar 

  16. Diuturna, p. 369 ss.

    Google Scholar 

  17. Diuturna, p. 375.

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  18. Réflexions, p. 182.

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  19. Hier ist die Stelle, mit zwei Worten das Verhältnis des Faseismus zu Vilfredo Pareto zu streifen, worüber falsche Ansichten im Umlauf sind. Es ist naiv anzunehmen, als ob Mussolini, der in Lausanne zu Paretos Füßen gesessen, von ihm die Kunst der Politik gelernt habe. Mussolini mag aus Paretos Schriften zu jener ametaphysisch-realistischen Betrachtung der Regierung, ihrer Träger und Mittel angeregt sein, wie sie die politischen Gedankengänge des großen Weisen durchdringt; weiter nichts. Von direkter Beeinflussung hat man nur reden können, weil Mussolini von Natur typischer Exponent jener Elite ist, welche nach Paretos Anschauung unter dem Deckmantel der verschiedensten Regierungssysteme als „herrschende Klasse“ der „beherrschten“ gegenübersteht. Es ist eine andere Frage, wieweit P a r e t o den Fascismus gebilligt hat und — hätte er länger gelebt — gebilligt haben würde. Sein sogenanntes „politisches Testament“ (Testamento politico, Il Giornale Economico, p. 273 s. Roma, 25. Sept. 1923) nimmt Stellung zum Fascismus. Schon sein Antiparlamentarismus genügt zur Erklärung der positiven Einstellung Paretos. Er lobt die junge Bewegung, weil sie es in gleicher Weise verstehe, Gewalt anzuwenden (Partei-Miliz) und breite Zustimmung zu erhalten (Koalitionsregierung). Seine positiven Vorschläge laufen darauf hinaus, das Parlament in seiner damaligen Zusammensetzung zu erhalten, um die unter der Decke starke demokratische Ideologie und ihre Träger zu schonen, es jedoch gleichzeitig im Stile Napoleons III. faktisch zu entmachten. Er warnt entschieden vor der Überspannung des Bogens, vor allem vor der Beschränkung der Presse: man solle die Krähen krächzen lassen, aber unerbittlich sein in der „Ahndung der Taten“. Auf ökonomischem Gebiet war Pareto vermutlich die saubere Trennung von Staat und Wirtschaft sympathisch, wie der Fascismus sie ursprünglich propagierte, später jedoch nicht im geringsten verwirklichte. Vergleicht man die extreme Bahn, welche der Fascismus seit der Matteotti-Krise in der Behandlung von Presse, Vereinen, Parlament eingeschlagen hat, mit Paretos Richtlinien, so ist es gewiß, daß die Bewegung auf diesem Wege aus praktisch-politischen Erwägungen Paretos Billigung nicht gefunden hätte. Mit der heutigen Staatsmetaphysik des Fascismus hat Pareto ebensowenig zu tun wie mit dem „Korporativen Staat“. Die geistigen Grundlagen beider liegen ganz woanders.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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v. Beckerath, E. (1927). Von der Bewegung zur Partei. In: Wesen und Werden des fascistischen Staates. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99662-7_6

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