Zusammenfassung
Haben wir bisher das Bestandesalter aus dem Grunde für die Schätzung nebensächlich behandelt, da dasselbe für sich allein keinen genauen Maßstab für das Produkt Masse abzugeben im Staude ist und für den Konsumenten meistentheils belanglos erscheint, so wollen wir doch vom Standpunkte des Produzenten die wichtige Frage, welche Zeit wir aufzuwenden haben, um Stammholz gewisser Dimensionen zu erziehen, wenigstens berühren. Wie schon eingangs erwähnt, erzeugt gleiches Bestandesalter, wenn Standortsverhältnisse, die Art der Bestandes-Begründung und Behandlung, der Bestandesschluß wechseln, sehr verschiedene Bestandes-Stärke und Masse. Das bunte Jneinandergreifen dieser Menge von Wachsthumsfaktoren mit ihren durch die Hand des Menschen und die außergewöhnlichen Vorkommnisse in der Natur modifizirten Wirkungen ist so sehr geeignet, den Einfluß des Alters zu verwischen, daß das gleichmäßige Arbeiten desselben sehr schwer zu erkennen ist. Im Allgemeinen muß ja der unumstößliche Satz gelten: „Je stärker der Bestand desto älter ist er“; allein es ist ebenso unbestritten, daß es ein ungemein weiter Rahmen ist, in welchem sich dieses Naturgesetz verwirklicht.
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Behringer, M. (1900). Bestandesalter und Sortimentserzeugung. In: Schätzung stehenden Fichtenholzes mit einfachen Hilfsmitteln unter besonderer Berücksichtigung der sogenannten Heilbronner Sortirung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99656-6_5
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