Einige Schlosserarbeiten aus dem Großmaschinenbau

Zusammenfassung

Auch im Großmaschinenbau ist zu unterscheiden zwischen Arbeiten, die sich stets wiederholen, solchen, die weniger oft vorkommen und solchen, die überhaupt nur vereinzelt zu leisten sind. Bei der ersten Art von Arbeiten macht es sich bezahlt, wenn man die Gesamtzeiten aus planmäßig ermittelten Normzeiten, Richtzeiten oder Bezugszeiten aufbaut, s. S. 9 und S. 10. Bei weniger oft vorkommenden Arbeiten wird man sich mit der Zeitaufnahme größerer Arbeitsintervalle begnügen, d. h. man wird bei gewissen größeren Stationen des Arbeitsfortschrittes die verbrauchte Zeit vermerken, also eine Art Arbeitsaufnahme durchführen². Bei nur einmal oder vereinzelt vorkommenden Arbeiten setzt das Schätzen oder Vergleichen auf Grund von Erfahrungen ein, wobei geordnet niedergelegte Erfahrungswerte aller Art, z. B. in einer Kartei, von Nutzen sind.

Die Unterlagen wurden von der Firma Blohm & Voß in entgegenkommender Weise zur Verfügung gestellt.

Vgl. H. Tillmann: Zweck und Durchführung von Arbeits- und Zeitaufnahmen in der Gießerei, S. 17. Berlin: Beuth-Verlag.