Zusammenfassung
Unter Brot versteht man3) ein aus Mehl, Wasser und Salz oft unter Zusatz von Fett, Milch, Magermilch und Gewürzen, mit Anwendung von Auflockerungsmitteln, wie Hefe, Sauerteig, Backpulver hergestelltes Gebäck.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
References
Auszüge aus gerichtlichen Entscheidungen, Beüage zu den Veröffentl. d. Kais. Gesundheitsamtes 1912, 8, 683.
Ebendort S. 685.
Vgl. Schweizerisches Lebensmittelbuch 1909, S. 68. Diese Begriffserklärung für Brot dürfte am meisten den tatsächlichen Verhältnissen entsprechen, weshalb ich mich ihr ansehließe.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1905, 10, 493.
Auch Sojabohnenmehl wird für diesen Zweck verwendet.
Die Braun-bzw. Braunschwarzfärbung der Grau-und Schwarzbrote beruht nach Bertrand und Mutermilch (Bull, de Science Pharmacol. 1907, 14, 437 u. 501) auf der Wirkung von zwei Enzymen, die in der Kleie enthalten sind. Das eine Enzym macht das Tyrosin als Farbstoffbildner frei, das andere Enzym (Tyrosinase) oxydiert bzw. hydrolysiert das Tyrosin bei Luftzutritt unter Bildung eines braunen bzw. braunschwarzen Farbstoffs.
Man sucht diese auch durch vorheriges Bestreichen der Teigformen mit Eiweiß-und Zuckerlösungen zu unterstützen.
A. Schmid (Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1904, 8, 438) teilt z. B. mit, daß das Brot einer Bäckerei während einiger Zeit gelbe Flecken gezeigt habe, die von einem farbstofferzeugenden Fadenpilz aus dem verwendeten schmutzigen Wasser hergerührt hätten. Nach Verwendung eines anderen Wassers zur Bereitung des Teiges habe das Brot eine normale Beschaffenheit angenommen. H. B. Stockes (Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1904, 8, 613) beobachtete im Betriebe von Tragasol-Gummiwerken störende Einflüsse, die ebenfalls durch Bakterien des verwendeten Wassers verursacht wurden.
R. Emmerich, Das Bäckereigewerbe vom hygienischen Standpunkt, in Deutsch. Vierteljahrsschrift f. öffentl. Gesundheitspflege 1903, 35, 172.
Östen-Ungar. Zeitschr. f. Zuckerind. u. Landw. 1903, 33, 226.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1904, 7, 302.
Ebendort 1906, 11, 36.
Ebendort 1909, 18, 685.
Diese Zusatzmittel werden von den Tätosinwerken in Berlin in den Handel gebracht.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1909, 17, 657.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1907, 14, 718.
Ebendort 1909, 18, 684.
Ebendort 1906, 11, 36.
Ebendort 1908, 15, 620.
Ebendort 1911, 21, 440.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1904, 8, 612.
Ebendort 1905, 9, 629.
Ebendort 1903, 6, 665.
Vgl. Kapeller und Theopold, Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1909, 17, 686.
Weite, Biol. u. pathol. Untersuchungen über das Verschimmeln des Brotes. Inaug.-Diss. München 1895 u. Archiv f. Hygiene 1895, 24, 84.
Zeitschr. f. Spiritus-Industrie 1910, 31, 162, 177 u. 189.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1903, 6, 173.
Chem.-Ztg. 1906, 11, 401.
Ebendort 1913, 37, 783.
Archiv f. Hygiene 1894, 31, 238.
Zeitschr. f. Biologie 1894, 30, 328.
Archiv f. Hygiene 1894, 21, 216.
In verschiedenen Broten wurden auch Zahlen von. 1,29-1,31 für das spez. Gewicht des porenfreien Brotes gefunden; das beruhte dann darauf, daß das Brot nicht mehr frisch war; denn altbackenes Brot, wenn es einzutrocknen beginnt, verliert seine plastischen Eigenschaften eher als seinen Wassergehalt.
Bussische Zeitschr. „Gesundheit“ 1881, Nov.
Vgl. Erismann, Zeitschr. f. Biologie 1901 [N. F.] 24, 672.
Archiv f. Hygiene 1893, IT, 626.
Arbeiten a. d. Kaiserl. Gesundheitsamte 1893, 8, 698.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1909, 17, 436.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1904, 7, 759.
Ebendort 1911, 8, 613.
Dinglers Polyt. Journal 309, 399.
Zeitschr. f. anal. Chemie 1906, 19, 668.
Archiv f. Hygiene 1893, 19, 362.
Gesetze und Verordnungen in Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1912, 4, 377.
österr. Brennereiztg. 1903, 49.
Die Beschreibung des Verfahrens kann von der Firma W. J. Rohrbeeks Nachfolger in Berlin und Wien bezogen werden.. Vgl. auch Codex alim. austriacus. Wien 1912, 2,335.
Bearbeitet von Prof. Dr. A. Spieekermann-Münster i. W.
Vgl. hierzu v. Fenyvessy und Dienes, Zeitschr. f. Hygiene 1911, 69, 223; Weite, Archiv f. Hygiene 1895, 34, 84, 25, 104.
Zahlenangaben bei Thomann, Centralbl. f. Bakt. II. Abt., 1900, 6, 740; König, Spiecker-mann und Tillmans, Zeitschr. f. Unters, d. Nahrungsm. 1902, 5, 737.
Kusseil, Centralbl. f. Bakt. II. Abt., 1899, 5, 234.
Vgl. auch Bd. II, S. 868.
Zeitschr. f. Spiritusindustrie 31, 162 und Buchwald, Der Müller 1905, Nr. 41.
Betreffs der Literatur über diese sehr mangelhaft bekannten Pilze vgl. Lafar, Handbuch d. techn. Mykologie Bd. II, S. 530.
Vgl. hierzu die Angaben in Bd. II, S. 869, ferner Wat kins, Journ. Soc. Chem. Ind. 1906, 35, 350; Thomann, Centralbl. f. Bakt. II. Abt., 1900, 6, 740; Fuhrmann, das. 1905, 15, 385.
Vgl. Kühl, Pharm. Centralh. 1911, 52, 639.
Wochenschr. f. Brauerei 1898, 15, 389; vgl. ferner über die Brauchbarkeit des Verfahrens bei alter Hefe und Lufthefe Lange, Brennerei-Ztg. 1903, Nr. 5; Saare und Bode, Zeitscbr. f. Spiritusindustrie 1903,26, l;Kusserow, Mitt. f. Brennerei u. Preßhefenfabrikation Nr. 7; Lindner, Zeitschr. f. Spiritusindustrie 1900, 17, 713; Langfurth, Zeitschr. f. öffentl. Chem. 1901, 7, 198, 281; Herzfeld, daselbst 1901, 7, 220; Küthner und Ulrich, daselbst 1901, 7, 185, 273; Kohn, Zeitschr. f. Unters, d. Nahrungsm. 1900, 3, 756.
Zeitschr. f. Spiritusindustrie 1903, 36, 229; 1904, 27, 156, 225.
Levy und Fornet, Centralbl. f. Bakt. I. Abt., Orig. 1906, 41, 161; Vagedes, das. Ref., 1907, 39, 376.
Vgl. Juckenack, Zeitschr. f. Unters, d. Nahrungsm. 1899, 2, 786 über Schädigungen durch schleimiges Brot.
Vgl. Weite, Archiv f. Hygiene 1895, 24, 84 und 25, 104; Zippel, Zeitschr. f. Veterinärk. 1894, 6, 57.
Vgl. Otto, Zeitschr. f. klin. Med. 1906, 69, 322 ferner verschiedene italienische Autoren; zahlreiche Literaturnachweise darüber in Lafar, Handbuch d. techn. Mykologie Bd. II, S. 381.
Bearbeitet von Prof. Dr. C. A. Neufeld in Würzburg.
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Additional information
Besonderer Hinweis
Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Rights and permissions
Copyright information
© 1914 Julius Springer in Berlin
About this chapter
Cite this chapter
König, J. (1914). Brot. In: König, J. (eds) Untersuchung von Nahrungs-, Genussmitteln und Gebrauchsgegenständen. Chemie der menschlichen Nahrungs- und Genussmitte, vol 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99637-5_25
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-99637-5_25
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-98822-6
Online ISBN: 978-3-642-99637-5
eBook Packages: Springer Book Archive