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Part of the book series: Chemie der menschlichen Nahrungs- und Genussmitte ((CMNGM,volume 2))

  • 20 Accesses

Zusammenfassung

Unter den vielen eßbaren Vogeleiern kommen bei uns für den Markt vorwiegend nur die Hühnereier, in vereinzelten Fällen auch Enten-, Gänse- und Puteneier in Betracht; an den Küsten begegnet man im Handel auch den Eiern der Seevögel (besonders der Seemöve), während der Verkauf der Singvögel-, neuerdings auch der der gesuchten Kibitz — eier, verboten ist.

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  1. Die Untersuchung der Eierschalen dürfte nur in den seltensten Fällen erforderlich sein. Ist dies aber der Fall, so werden die gesammelten, vom Inhalt völlig befreiten Eierschalen im Mörser fein zerstoßen und ein Teil hiervon (5–10 g) wird bei 105° getrocknet, gewogen, geglüht und wieder gewogen, indem man den ersten Glührückstand mit Ammoniumcarbonatlösung versetzt, eindampft und letzteres bei schwacher Rotglut verjagt. Den Glührückstand (die Asche) untersucht man in üblicher Weise auf Kohlensäure, Kalk, Magnesia und Phosphorsäure. Man kann zur Bestimmung der Kohlensäure auch die ursprünglichen Schalen verwenden. Unter Umständen mag auch noch eine Bestimmung des Stickstoffs nach Kjeldahl in letzteren erwünscht sein.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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König, J. (1914). Vogeleier. In: König, J. (eds) Untersuchung von Nahrungs-, Genussmitteln und Gebrauchsgegenständen. Chemie der menschlichen Nahrungs- und Genussmitte, vol 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99637-5_15

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