Zusammenfassung
Unter „Tabak“ versteht man die reifen, einer besonderen Zubereitung unterworfenen Blätter der Tabakpflanze, vorwiegend von den drei Arten Nicotiana Tabacum L. (Virgin. Tabak), N. macrophylla Spr. (Maryland-Tabak), N. rustica L. (Veilchen- oder Bauern-Tabak).
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Literaturhinweise
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Man kann annehmen, daß von dem Gesamt-Stickstoff eines regelrecht fermentierten Tabaks vorhanden sind in Form von: Die Menge der amidartigen Verbindungen ist durch Multiplikation des Gesamt-Stickstoff s 3,65 × 6,25 ( = 22,81) und Abziehung der sonstigen N-Verbindungen (Protein, Nicotin, Ammoniak und Salpetersäure = 12,92) von 22,81% berechnet.
Einige Tabaksorten, so der syrische, werden als nicotinfrei bezeichnet.
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Die Phosphormolybdänsäure ist nach folgender Vorschrift zu bereiten: 20 g molybdänsaures Ammon werden in 200 ccm Wasser gelöst und mit 100 ccm Salpetersäure vom spezifischen Gewicht 1,185 auf dem Wasserbade längere Zeit bei etwa 50° behandelt. Die klare salpetersaure Lösung wird mit einer 25 proz. Lösung von Natriumphosphat versetzt, solange noch ein Niederschlag entsteht, und das Gemisch auf dem warmen Wasserbade stehen gelassen, bis sich der gelbe Niederschlag vollständig abgesetzt hat. Dann wird filtriert, der Niederschlag ausgewaschen und, wiederum auf dem warmen Wasserbade, mit möglichst wenig Natriumcarbonatflüssigkeit gelöst. Die klare Lösung wird zur Trockne eingedampft und durch schwaches Glühen das Ammoniak verjagt. Den Rückstand befeuchtet man mit etwas Salpetersäure, glüht ihn nochmals schwach, wägt ihn, löst ihn in der zehnfachen Menge destillierten Wassers und fügt so viel Salpetersäure hinzu, bis der hierdurch anfänglich entstandene Niederschlag sich soeben vollkommen gelöst hat.
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Das Nicotin in den Zigarren wie Stummeln bestimmte Thoms nach dem Verfahren von Kissling.
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Die Änderungen bestanden darin, daß das Nicotin im Soxhletschen Extraktionsgefäß ausgezogen und Methylorange statt Sulfolsäure als Indicator verwendet wurde.
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Nach Fr. Kutscher und Al. Lohmann (Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genuß-mittel 1907, 13, 177) rührt das von ihnen im Harn von tabakrauchenden Herren oder kaffeetrinkenden Frauen aufgefundene Pyridinmethylchlorid von Tabakrauch bzw. gebranntem Kaffee her.
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König, J. (1918). Tabak. In: König, J. (eds) Untersuchung von Nahrungs-, Genussmitteln und Gebrauchsgegenständen. Chemie der menschlichen Nahrungs- und Genussmittel, vol 3. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99636-8_8
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