Zusammenfassung
Die Zusammensetzung der uns umgebenden Luft und deren Verunreinigung durch andere Gase ist schon im II. Band 1904, S. 1424, besprochen worden. Es sei hier nur kurz wiederholt, daß die normal zusammengesetzte Luft aus rund 79 Volumprozenten Stickstoff und 21 Volumprozenten Sauerstoff besteht. Die normal zusammengesetzte Luft enthält ferner stets geringe Mengen von Wasserdampf (durchweg 1,30 Volumprozent), Kohlensäure (durchweg 0,03 Volumprozent) und von seltenen Elementen wie Argon (etwa 0,63 Volumprozent), Helium, Krypton, Neon u. a. in Spuren. Endlich sollen geringe Mengen Wasserstoff, Ozon und Wasserstoffsuperoxyd stets in der Luft vorhanden sein.
Bearbeitet von Prof. Dr. J. Tillmans-Frankfurt a. M.
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Literaturhinweise
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Unter Normalkerze versteht man eine 50 g schwere Paraffinkerze von 2 cm Durchmesser, die bei 50 mm Flammenhöhe 7,7 g Paraffin in einer Stunde verbraucht; unter Meterkerze die Helligkeit, welche eine Meterkerze in 1 m Entfernung liefert. Hefnersches Normal-licht ist = 0,833 Normalkerze.
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Diese Lösung stellt man her, indem man etwas Ferrosulfat in Wasser auflöst, feste Weinsäure bis zum. Entstellen eines starken Niederschlages hinzusetzt und dann den Niederschlag durch Zusatz von überschüssigem Ammoniak löst. Die schwarzgrüne Flüssigkeit ist wohlverschlossen aufzubewahren.
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Nach Ansicht des Verfassers dieses Abschnittes müßte die Bestimmung von Salpetersäure und salpetriger Säure zusammen in der Weise vorgenommen werden können, daß man durch mehrere hintereinandergeschaltete Flaschen mit Natron-oder Kalilauge ein bestimmtes Luftvolumen langsam hindurchsaugt, danach die Natronlauge mit Salzsäure eben ansäuert und nun in der Flüssigkeit die Salpetersäure quantitativ colorimetrisch nach dem Verfahren von Tillmans und Sutthoff, welches noch die Bestimmung von 0,1 mg im Liter mit guter Genauigkeit gestattet, durchführt (vgl. S. 496 unter Wasser).
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Schon der Aufenthalt bei 0,025‰ einige Tage nacheinander täglich für etwa 6 Stunden genügte, um Tiere zu töten.
Gehalte über 0,8 mg für 1 1 töten Katzen meist, wenn die Versuchsdauer über 5 Stunden beträgt, Toluidin ist etwas weniger giftig.
Menschen, welche sich berufsmäßig dauernd in staubhaltiger Luft aufhalten, neigen, wie beispielsweise die Steinmetzen, Schleifer, Grubenarbeiter, zu Lungenerkrankungen. Ruß ist im allgemeinen gesundheitlich als harmlos zu betrachten. Man hat nicht nachweisen können, daß Berufsklassen, welche durch ihre Tätigkeit viel mit Ruß in Berührimg kommen, wie beispielsweise die Schornsteinfeger, eine höhere Sterblichkeit zeigen als andere Berufsklassen. Dennoch soll auch die Luft möglichst rußfrei sein, einmal aus ästhetischen Gründen, andererseits auch weil stark verrußte Luft wirtschaftlichen Schaden anrichtet, indem sie Häuser, Kleider usw. verunreinigt. 1) Mitteil. a. d. Kaiserl. Gesundheitsamt 1884, 2, 185; Zeitschr. f. Hyg. 1888, 4, 19.
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König, J. (1918). Die Untersuchung der Luft. In: König, J. (eds) Untersuchung von Nahrungs-, Genussmitteln und Gebrauchsgegenständen. Chemie der menschlichen Nahrungs- und Genussmittel, vol 3. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99636-8_16
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