Zusammenfassung
Die Art der Untersuchung des Trink- und häuslichen Gebrauchswassers richtet sich nach dem Zwecke, welchem die Untersuchung dienen soll.
Der chemisch-technische Teil ist von Dr. J. Tillmans-Frankfurt a. M., der bakteriologische Teil von Prof. Dr. A. Spieckermann-Münster in W., der mikrobiologische Teil von Prof. Dr. A. Thienemann, Direktor der hydrobiologischen Anstalt in Plön (Holstein), bearbeitet worden.
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Literaturhinweise
Der Apparat kann von Paul Altmann, Berlin NW, Luisenstraße 47, bezogen werden.
R. Fresenius, Anleitung zur quantitativen chemischen Analyse, 6. Aufl. Braunschweig, Vieweg u. Sohn 1875.
Weyl, Handbuch der Hygiene 1, 572.
Ohlmüller-Spitta, Die Untersuchung des Wassers, Berlin, Julius Springer 1910, 328.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1904, 7, 221.
Von der Firma Paul Altmann, Berlin NW, Luisenstr. 47, können derartige zum Versand geeignete Kisten und zweckmäßige viereckige Flaschen (vgl. III. Bd., 1. Teil, S. 7), die ein großes mattes Schild tragen, auf welchem mit Bleistift Notizen gemacht werden können, bezogen werden. Diese und andere Firmen liefern solche Kisten in der verschiedensten Anordnung und auch alle sonstigen, im nachfolgenden beschriebenen Spezialapparate für Wasser.
Pharm. Centralhalle 1894, 35, 109.
In seiner kleinen empfehlenswerten Schrift: Die Untersuchung des Wassers an Ort und Stelle, 2. Aufl. 1912, Berlin, Julius Springer, behandelt Klut diese Frage ausführlicher.
Tiemann-Gärtner, Handbuch der Untersuchung der Wässer, 4. Aufl., S. 45.
R. Kolkwitz und F. Ehrlich, Chemisch-biologische Untersuchungen der Elbe und Saale, Mitteilungen aus der Königl. Prüfungsanstalt f. Wasserversorgung, 1907, Heft 9, 1.
Thiesing, Physikalische und chemische Untersuchungen an Talsperren. Mitteilungen aus der Königl. Prüfungsanstalt 1911, Heft 15, S. 1.
Zu beziehen von Paul Altmann, Berlin NW, Luisenstraße 47.
Ohlmüller-Spitta, Die Untersuchung des Wassers, Berlin. Julius Springer, 1910, 13.
Wasser und Abwasser, 1909/10, 2, 249.
Ebendort 1911, 4, 553.
Außer den drei genannten Indicatoren werden z. B. behufs Prüfung auf Mineralsäuren auch noch Kongorot und Methylorange vorgeschlagen. Diese Indicatoren zeigen (vgl. H. Klut, Wasser und Abwasser 1915, 9, 337) folgende Farbentöne
Vgl. A. Thiel, Der Stand der Indicatorfrage. Stuttgart, Ferd. Encke. 1911.
Blacher, Neues aus der Chemie des Wassers, eine kritische Studie. Chemiker-Zeitung 1911, 35, 353.
Tillmans und Heublein, Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1912, 24, 429.
A. Thiel, Die Anwendung neuerer Ergebnisse der Indicatorenforschung zu quantitativen Studien. Sitzungsberichte d. Gesellsch. z. Beförderung d. ges. Naturwissenschaften zu Marburg, Nr. 6, 13. November 1912.
Vgl. Tillmans und Heublein im 2. Teil „Untersuchung auf aggressive Bestandteile“, S. 528.
Apparate dieser Art liefern u.a. die Firma Hartmann & Braun, A.-G., rankfurt a. M., sowie Bleckmann & Burger, Berlin N 24.
Arbeiten a. d. Kaiserl. Gesundheitsamte 1908, 28, 444.
Ebendort 1909, 30, 483.
Vgl. Farnsteiner, Buttenberg und Korn, Leitfaden für die chemische Untersuchung von Abwasser. München, Oldenbourg, 1902.
Bei stark kochsalzhaltigem Wasser liefert das Kübelsche Verfahren infolge der Chlorentwicklung meist zu hohe Werte.
Verschiedene Firmen liefern Sanduhren, welche genau 10 Minuten zum Auslaufen brauchen. Diese Uhren sind für die Beobachtung der Zeit unter Umständen brauchbar. Sie werden beim beginnenden Sieden einfach umgedreht.
Pharm. Centralhalle 1900C, 47, 291.
Chem.-Zeitung 1912, 36, Rep., S. 490.
Bei sehr reinen Trinkwässern, welche nur Spuren von organischer Substanz enthalten, ist es besser, die Titerstellung so vorzunehmen, daß man einen vollständigen blinden Versuch ausführt. Man kocht zu dem Zwecke zunächst mit Schwefelsäure angesäuertes destilliertes Wasser so lange mit geringen Mengen von Permanganat, bis es sich nicht mehr entfärbt. 100 ccm dieses-so vorbereiteten Wassers werden dann genau wie das zu untersuchende Wasser behandelt, mit dem Unterschiede, daß man nur 8 ccm Kaliumpermanganatlösung vorlegt. Der Gesamt-Kaliumper-manganatverbrauch für die nach dem Kochen zugefügten 10 ccm Oxalsäure ergibt dann den Titer. Diese Art der Titerstellung ergibt bei Wässern mit sehr geringem Gehalt an organischer Substanz stets beträchtlich geringere Zahlen für die Oxydierbarkeit als die oben genannte Art der Titerstellung.
Zeitschr. f. analyt. Chemie 1913, 52, 36.
Lunge Berl, Chemisch-technische Untersuchungsmethoden. Berlin, Julius Springer 1910, 2, 264.
Nach Winklers Vorschrift bereitet (vgl. S. 494).
Chemiker-Zeitung 1897, 21, 559.
Die Colorimeter sind von unberufener Seite vielfach nachgebildet. Deshalb sei bemerkt, daß die nach den Originalplatten unter hiesiger Kontrolle angefertigten Colorimeter von der Firma Franz Hugershoff in Leipzig (Karolinenstr. 13) geführt werden.
Zeitschr. f. analyt. Chemie 1902, 41, 295.
Zeitschr. f. angew. Chemie 1914, 27, Bd. I, 440.
Das käufliche Kaliumpersulfat ist meist durch beträchtliche Mengen Ammoniumpersulfat verunreinigt; es muß daher stets vor der Verwendung gereinigt werden. 15 g des gepulverten käuflichen Produktes werden mit 1,5 g Natronhydrat in 100 ccm Wasser von 50–60° gelöst. Die durch Wattebausch filtrierte Lösung wird einige Stunden an einen kühlen Ort gestellt. Die nach einiger Zeit ausgeschiedenen Krystalle werden in einem Glastrichter gesammelt, mit kaltem Wasser gewaschen und bei gewöhnlicher Temperatur getrocknet. Wenn das Salz noch nicht ammoniakfrei sein sollte, so. muß die Reinigung nochmals wiederholt werden.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1915, 29, 10.
Farnsteiner, B. u. K., Leitfaden für die chemische Untersuchung von Abwasser München, R. Oldenbourg, 1902.
Zeitschr. f. analyt. Chemie 1911, 50, 473.
Ebendort 1896, 35, 677; 1897, 36, 377.
Zeitschr. f. Untersuchung d, Nahrungs-u. Genußmittel 1915, 29, 10.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1910, 20, 676.
Die meisten Schwefelsäuren des Handels enthalten Salpetersäure. In diesem Falle wird das Reagens bei der Bereitung ohne weiteres blau. Man muß daher nach dem Kontaktverfahren hergestellte Schwefelsäure verwenden, wobei das SO3 in destilliertes Wasser eingeleitet ist. Derartige Säure kann zum Preise von 60 Pfg. für 1 kg von der Firma Dr. Bachfeld & Co., Frankfurt a. M., Kaiserstr. 3, bezogen werden.
K.B. Lehmann, Die Methoden der praktischen Hygiene. Wiesbaden, Bergmann, 1901.
Zeitschr. f. anal. Chem. 1911, 50, 473.
Lunge-Berl, Chemisch-technische Untersuchungsmethoden. Berlin, Julius Springer, 1910, 2, 246.
Mitteilungen a. d. Königl. Prüfungsanstalt f. Wasserversorgung u. Abwässerbeseitigung. 1908, Heft 10, 86.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1905, 9, 464.
Tiemann-Gärtner, Handbuch d. Unters. und Beurteilung d. Wassers, Braunschweig, Friedrich Vieweg & Sohn, 1895, 4. Aufl., S. 154.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1905, 10, 329.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1905, 10, 101.
Der Apparat kann von der Firma Dr. Bender & Dr. Hobein in München, Gabelsbergerstraße 76 a, bezogen werden.
Landw. Versuchsstationen 1883, 29, 247.
In einer während der Korrektur erschienenen Arbeit von Winkler (Zeitschr. f. angew, Chemie 1913, 26, Aufsatzteil, 231) wird empfohlen, bei Stickstoffbestimmungen Borsäurelösung im Überschuß vorzulegen. Das Ammoniak wird vollkommen gebunden; da die überschüssige Borsäure wegen ihres schwachen Säurecharakters Kongorot oder Methylorange nicht verändert, so kann man das gebildete Ammonborat direkt mit eingestellter Mineralsäure zurücktitrieren. Man spart auf diese Weise sowohl das Abmessen, als auch die Einstellung der vorgelegten Säure. Die Nachprüfung des Verfahrens von Schulze (Mitteil. a. d. Kgl. Landesanstalt f. Wasserhygiene 1914, Heft 18, 87) lieferte sehr günstige Ergebnisse.
Zeitschr. f. analyt. Chemie 1911, 50, 473.
Zeitschr. f. angew. Chemie 1901, 14, 1317.
Vorgetragen Pariser Akademie d. Wissenschaften 1885.
J. Silber hat das Verfahren nachgeprüft (Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1913, 26, 282) und hierfür ein Colorimeter eingerichtet, welches von der Firma Paul Altmann-Berlin N. geliefert wird.
Polenske und Köpke, Arbeiten a. d. Kaiserl. Gesundheitsamte 1911, 36, 291.
Sell, Arbeiten a. d. Kaiserl. Gesundheitsamte 1, 370.
Schulze — Tiemann, Handbuch der Untersuchung und Beurteilung der Wässer, 4. Aufl., Braunschweig 1895, Vieweg&Sohn.
Zeitschr. f. analyt. Chemie 1901, 40, 596.
Chemiker-Zeitung 1913, 37, 901.
Winckler (Zeitschr. f. analyt. Chemie 1914, 53, 359) bestätigt die Befunde von Tillmans und Heublein, nur vermochte er noch unter 7,5 mg und weniger das Chlor ohne Einengung des Wassers genau zu bestimmen.
Lunge-Berl, Chemisch-technische Untersuchungsmethoden, Berlin, Julius Springer, 1910, 2, 284.
Treadwell, Lehrbuch der analytischen Chemie, Leipzig u. Wien, Deuticke, 1908.
Zeitschr. f. angew. Chemie 1914, 27, 511.
Lunge-Berl, Chemisch-technische Untersuchungsmethoden, 1910, 2, 261.
Vgl. J. König, Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1904, 8, 64.
Das Bariumcarbonat bereitet man durch Fällen von Chlorbarium mit überschüssigem Natriumcarbonat. Den ausgewaschenen Niederschlag hält man unter Wasser vorrätig. Für die Bestimmung werden jedesmal 10 Tropfen verwendet.
Vgl. L. W. Winkler in Lunge-Berl: Chemisch-technische Untersuchungsmethoden, 1910, 2, 260.
Die Schnellverfahren zur Bestimmung der Gesamthärte werden im 2. Teil beschrieben vgl. S. 543).
Letztere kommen nur für die regenfreien oder regenarmen tropischen Länder, für hiesige Gegenden nur dann in Betracht, wenn Regenwasser, durch reine Sandschichten filtriert, sich auf undurchlassenden Schichten ansammelt und dort durch Verdunstung immer konzentrierter wird (vgl. Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1905, 10, 139).
Das im Regenwasser vorkommende Ammoniak ist für diese Frage belanglos, weil es nur in geringer Menge im Regenwasser vorhanden ist und im Boden alsbald in Salpetersäure übergeführt wird.
Untersuchungen d. Univ.-Labor. Kiel 1878.
Berichte d. Deutsch. chem. Gesellschaft Berlin 1877, 10, 1815.
Zeitschr. f. physiol. Chemie 1892, 17, 117.
Zeitschr. f. analyt. Chemie 1906, 45, 552.
Repertorium f. analyt. Chemie 1881, 1, 59.
M. Rubner, Lehrbuch der Hygiene, Leipzig u. Wien, Franz Deuticke, 7. Aufl., 1903.
Für die Untersuchung auf Eisenbakterien kann unter Umständen die Biologie bzw. Botanik herangezogen werden.
S pitta und Imhoff, Apparate zur Entnahme von Wasserproben. Mitteilungen a. d. Königl. Prüfungsanst. usw. 1906, Heft 6, S. 75.
Tillmans, Über den Gehalt des Mainwassers an freiem gelösten Sauerstoff. Mitteilungen a. d. Königl. Prüfungsanstalt f. Wasserversorgung u. Abwässerbeseitigung 1909, Heft 12.
Behre und Thimme, Apparat zur Entnahme von Wasserproben. Mitteilungen a. d. Königl. Prüfungsanst. usw. 1907, Heft 9, S. 145; bei Paul Altmann, Berlin, zu erhalten. Die zwei kleineren zum Apparat gehörenden Flaschen zwecks Bestimmung des Sauerstoffgehalts und der Sauerstoffzehrung werden gleichzeitig unter Abschluß der äußeren Luft mit dem zu untersuchenden Wasser ausgespült, wobei gleichfalls eine große, 1 ½ 1 enthaltende Flasche mit einer Probe für die allgemeine chemische Untersuchung gefüllt wird. Die Stange des Apparates ist von 10 zu 10 cm bis auf 1 m eingeteilt, so daß jede gewünschte Tiefe deutlich abgelesen werden kann. Die Einströmungsgeschwindigkeit kann am oberen Luftausströmungshahn geregelt werden, ebenso wie das Aufhören der Luftblasenentwicklung die Füllung der Flaschen äußerlich wahrnehmbar macht. Die einzelnen Flaschen sind durch federnde Klemmen sicher fixiert.
Es können sich außer 2 Mn(OH3) auch dessen Oxyd bzw. Manganomanganit MnMnO3 (MnO, MnO2) oder nach Herios-Tóth (Mn)2MnO4 bilden; unter Umständen verläuft die Reaktion nach L. Grünhut (Zeitschr. f. analyt. Chemie 1913, 52, 36) bis zu reinem MnO2.
Zeitschr. f. analyt. Chemie 1914, 53, 665.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1915, 39, 121.
Ein besonderer Vorteil der in Vorschlag gebrachten Vorbehandlung ist, daß der ursprüngliche Sauerstoffgehalt des Wassers — wie Versuche zeigten — sich auch nach 24 Stunden kaum meßbar verändert. Durch Versetzen des Wassers mit der Chlorkalklösung und Schwefelsäure werden nämlich alle Kleinwesen rasch abgetötet, auch werden die leicht oxydierbaren organischen Stoffe zerstört; dieSauerstoffzehrung desUntersuchungswassers wird also zumStillstand gebracht.
Berichte d. Deutsch. chem. Gesellschaft 1879, 12, 1768.
K. B. Lehmann, Die Methoden der praktischen Hygiene, 2. Aufl., Wiesbaden 1901, S. 228.
Sauerstoffschätzung mit Adurol-Boraxgemisch. Zeitschr. f. angew. Chemie 1911, 24, 341 u. 841; 1913, 26, Bd. 1, 134. Nach einer weiteren Angabe von L. W. Winkler (Zeitschr. f. analyt. Chemie 1914, 53, 665) soll man 1 Tl. trockenes Adurol mit 6 Tln. bei 100° getrocknetem Borax und 3 Tln. bei 100° getrocknetem Seignettesalz mischen und in verschlossenem Medizin-fläschchen aufbewahren. Mit diesem Salzgemisch färbt sich ein Wasser um so stärker rötlichbraun, je mehr Sauerstoff es enthält.
Vgl. J. Tillmans, Journ. f. Gasbel. u. Wasserversorgung 1913, 56, Nr. 15 u. 16.
Zeitschr. f. analyt. Chemie 1903, 42, 735.
Vgl. J. Tillmans und Heublein, Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1910, 20, 617.
Noll, Zeitschr. f. angew. Chemie 1912, 35, 998.
Tillmans und Heublein, Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1912, 24, 429; 1917, 33, 289.
Auerbach und Pick, Arbeiten a. d. Kaiserl. Gesundheitsamte 1912, 38, 243
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1910, 20, 617.
Zeitschr. f. analyt. Chemie 1914, 53, 746; Zeitschr. f. angew. Chemie 1916, 29, I, 335; Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-n. Genußmittel 1917, 33, 443.
Die Lösungen Nr. 3 und 4 dienen zur Ermittelung der Korrektionswerte.
Tillmans und Heublein, Gesundheits-Ingenieur 1912, 35, 669.
Auerbach, Gesundheits-Ingenieur 1912, 35, 869.
Klut, Untersuchung des Wassers an Ort und Stelle. Berlin, Julius Springer. 1912, 2. Aufl., S. 67.
Zeitschr. f. angew. Chemie 1913, 30, Bd. I, 38.
Arbeiten a. d. Kaiserl. Gesundheitsamte 1906, 23, 389.
Ebendort 1914, 48, 155.
Zeitschr. f. angew. Chemie 1913, 26, Bd. I, 38.
Die Säuren dürfen beim Eindunsten keinerlei Rückstand hinterlassen.
Genaue Wägungen erzielt man in der Weise, daß man den eben erkalteten bedeckten Tiegel, ohne einen Exsiccator anzuwenden, jedesmal 10 Minuten auf der Wagschale stehen läßt und dann dessen Gewicht bestimmt.
Ministerialerlaß vom 23. April 1907 betreffend die Gesichtspunkte für Beschaffung eines brauchbaren, hygienisch einwandfreien Wassers (Ministerialblatt f. Medizinal-usw. Angelegenheiten 1907, 158).
Arbeiten a. d. Kaiserl. Gesundheitsamte 1906, 23, 333.
Tillmans und Heublein haben ihre Befunde auch in Form einer Kurve mitgeteilt, die hier nicht wiedergegeben werden kann. Interessenten können aber eine große zum Ablesen geeignete Kurve, die auf Millimeterpapier hergestellt ist, für 1 M. vom Städtischen Hygienischen Institut in Frankfurt a. M. beziehen. Über den Gebrauch dieser Kurve vgl. Tillmans und Heublein, Gesundheits-Ingenieur 1912, 35, 669. Auerbach (Gesundheits-Ingenieur 1912, 35, 869) hat gezeigt, daß man mit Hilfe dieser Kurve durch eine sehr einfache Konstruktion ohne Ausprobieren die aggressive Kohlensäure ablesen kann.
Derartige übersättigte Lösungen spielen in der Praxis überhaupt eine nicht unbeträchtliche Rolle. Bei hohen Bicarbonatgehalten sind sie außerordentlich unbeständig, bei niederen Bicarbonatgehalten sind sie längere Zeit beständig. Auch beim Titrieren der freien Kohlensäure mit Alkalien in der oben angegebenen Weise werden natürlich übersättigte Bicarbonatlösungen erhalten. Geht man im Bicarbonatgehalte nicht über 14° deutsche Härtegrade zum Schluß der Titration hinaus, so sind diese übersättigten Bicarbonatlösungen genügende Zeit beständig, um mit ihnen bequem arbeiten zu können. Geht man aber über diesen Gehalt hinaus, so kann es vorkommen, daß während der Titration Ausscheidung von CaCO3 unter Entbindung von freier Kohlensäure (der halbgebundenen) einsetzt, daher die Vorschrift, bei mehr als 10° Härte besser vor der Titration mit neutralisiertem Wasser zu verdünnen.
Scheelhaase, Die Entsäuerung des Frankfurter Stadtwaldwassers. Journ. f. Gasbel. u. Wasserversorgung 1909, 52.
Journ. f. Gasbel. u. Wasserversorgung 1913, 56, Nr. 15 u. 16.
A. a. O.
Bleiröhren und Trinkwasser. Journ. f. Gasbel. u. Wasserversorgung 1911, 54, Nr. 17.
Paul, Heyse, Ohlmüller, Auerbach, l. c.
Schwarz, Über ein zinkhaltiges Leitungswasser. Zeitsehr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1907, 14, 482.
Weinland, Über einen beträchtlichen Zinkgehalt eines Leitungswassers. Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1910, 19, 362.
Klut, Journ. f. Gasbel. u. Wasserversorgung 1911, 54, 409. K. B. Lehmann, Journ. f. Gasbel. u. Wasserversorgung 1913, 56, 799.
Vgl. J. Tillmans, Über Entmanganung von Trinkwasser. Journ. f. Gasbel. u. Wasserversorgung 1914, 57, Nr. 29.
Über Permutit vgl. unter Enthärtung des Wassers S. 547.
Das Natriumsulfid ist oft durch störende Polysulfide verunreinigt. Zu empfehlen ist das von der Firma Kahlbaum in Berlin zu erhaltende Schwefelnatrium. Die 10proz. Lösung ist in braunen Flaschen gut haltbar. Es ist zweckmäßig, den Stopfen mit Paraffinsalbe gut einzufetten, um ein Verkitten des Glasstopfens zu verhüten.
Journ. f. Gasbel. u. Wasserversorgung 1914, Nr. 23; vgl. auch die Inaug.-Dissertation von H. Mildner, Erlangen 1913.
Es soll alles Chlor abgeschieden werden und noch etwas, aber nicht viel, Silber überschüssig vorhanden sein. Bei normalen Wässern genügen 2–3 Tropfen 5 proz. Silberlösung, bei sehr hohen Chlorgehalten die doppelte Menge. Größerer Silberüberschuß ist zu vermeiden.
Vorrätig gehalten wird eine 100fach stärkere alkoholische Lösung, die mit 50 proz. Alkohol entsprechend verdünnt wird. Auch die verdünnte Lösung ist nach den bisherigen Beobachtungen unbeschränkt haltbar.
Mitteilungen a. d. Königl. Prüfungsamt f. Wasserversorgung usw. 1909, Heft 12, 183.
Zeitschr. f. angew.“ Chemie 1903, 16, 905.
Zeitschr. f. Untersuchung d. Nahrungs-u. Genußmittel 1904, 7, 215
Berichte d. Deutsch. Pharm. Gesellschaft 1909, 19, Heft 3.
Mitteilungen a. d. Königl. Prüfungsanstalt f. Wasserversorgung u. Abwässerbeseitigung 1908, Heft 10, S. 75.
Hergestellt aus 150 g Bleipflaster und 40 g Kaliumcarbonat und eingestellt gegen Gipslösung (142 ccm mit Gips bei 20° gesättigtes Wasser auf I 1 verdünnt; 100 ccm hiervon = 0,012 g CaO = 12 Härtegraden).
Chem.-Ztg. 1913, 37, 56.
Mit dem Verfahren sind im Frankfurter Hygienischen Institut die besten Erfahrungen gemacht worden. Mittlerweile ist auch von anderen Autoren sehr Günstiges über das Verfahren berichtet worden (Walter Pflanz, Mitteil. a. d. Kgl. Landesanstalt f. Wasserhygiene 1913, Heft 17, 141.
Mitteilungen a. d. Königl. Prüfungsamt usw. 1908, Heft 10, S. 75.
Letzteres wird in einer während der Drucklegung erschienenen Arbeit von Zink und Hollandt (Zeitschr. f. angew. Chemie 1914, Aufsatzteil Nr. 34, S. 235) bestritten. Wenn ein erheblicher Überschuß von Sodanatronlauge verwendet wird, soll das Verfahren recht genaue Werte liefern.
Chem.-Ztg. 1912, Nr. 106.
Vgl. Lunge-Berl, Chemisch-technische Untersuchungsmethoden, 1910, 2. Teil, S. 306ff.
Zeitschr. f. angew. Chemie 1906, 19, 2025.
Bigaische Industriezeitung 1908.
Nach Tillmans und Heublein muß diese Phenolphthaleinstärke gewählt werden.
Vor dieser Titration fügt man zweckmäßig stärkeres Phenolphthalein zu.
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König, J. (1918). Untersuchung des Trink- und häuslichen Gebrauchswassers. In: König, J. (eds) Untersuchung von Nahrungs-, Genussmitteln und Gebrauchsgegenständen. Chemie der menschlichen Nahrungs- und Genussmittel, vol 3. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99636-8_12
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